"Chemnitz Architecture Serie": Nischel und Co. zum Nachbauen

Chemnitz - Achtung, Verwechslungsgefahr! Bald gibt es Chemnitzer Wahrzeichen wie Nischel, Lulatsch und Co. zum Nachbauen mit Klötzchen. Die Prototypen stehen schon bereit: in Patrick Engerts (40) LEGO-Laden "Patbricks".

Nischel, Parteisäge und Dorint-Hotel mal anders.
Nischel, Parteisäge und Dorint-Hotel mal anders.  © Sven Gleisberg

Als der Chemnitzer vor drei Monaten seinen Traum vom eigenen LEGO-Geschäft verwirklichte, waren Söhne Gustav (8) und Florian (2) ganz aus dem Häuschen.

Für den ehemaligen Altenpfleger war es kein leichter Schritt: "Mit 40 noch einmal einen beruflichen Neuanfang wagen, das kostet schon Überwindung", sagt er. Doch er traute sich: In seinem Laden in der Erdmannsdorfer Straße 4 bietet er mehr als 300 verschiedene LEGO-Sets an, baut liebevoll wechselnde Ausstellungen auf.

Dennoch: "Man muss sich abheben von der Masse. Anders geht es in diesem Geschäft heutzutage gar nicht mehr", erklärt Engert. Gesagt, getan: Die Idee für die eigene "Chemnitz Architecture Serie" wurde geboren.

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Dabei handelt es sich um Miniatur-Nachbildungen Chemnitzer Wahrzeichen. In der ersten Strecke aus 500 LEGO-Steinen stehen Lulatsch, Industriemuseum, Karl-Marx-Monument (mit Parteisäge) und Dorint-Hotel fein aufgereiht nebeneinander.

Auch Lulatsch und Industriemuseum soll es im Herbst zum Nachbauen geben.
Auch Lulatsch und Industriemuseum soll es im Herbst zum Nachbauen geben.  © Sven Gleisberg
Chemnitzer Tram im Mini-Format: LEGO-Ladenbesitzer Patrick Engert (40) plant eine Serie mit hiesigen Wahrzeichen.
Chemnitzer Tram im Mini-Format: LEGO-Ladenbesitzer Patrick Engert (40) plant eine Serie mit hiesigen Wahrzeichen.  © Sven Gleisberg

Auch eine CVAG-Tram samt Innenleben steht in seinem Laden und soll zum Nachbauen verkauft werden. Anvisiert ist der Verkauf für den Herbst. Schon jetzt kündigt sich an, dass das Vorhaben zum Kassenschlager wird: "Ich habe den Prototyp auf Facebook gepostet, um zu sehen, wie die Resonanz ist." Etliche Likes und Kaufanfragen waren die Folge.

Titelfoto: Sven Gleisberg

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