Der Schrei zieht - Munch-Ausstellung öffnet länger
Chemnitz/Dresden - Großer Besucherandrang: Die Chemnitzer Kunstsammlungen reagieren auf das massive Interesse an der Ausstellung "Edvard Munch. Angst" und erweitern die Öffnungszeiten. In Dresden hat die Städtische Galerie aus gleichem Grund die Laufzeit der Ausstellung "Ansichtssache" verlängert.

Publikumsmagnet Munch: In den Chemnitzer Kunstsammlungen konnten bereits in der ersten Hälfte der Ausstellungszeit (10. August bis 2. November) mehr als 37.000 Besuche gezählt werden.
Dem anhaltenden Interesse wolle man gerecht werden, teilte das Museum mit. Ab 27. September wird die Ausstellung an Wochenenden und Feiertagen von 10 bis 19 Uhr geöffnet - täglich zwei Stunden länger als bisher.
Ab 14. Oktober gelten diese Zeiten für alle Wochentage, mittwochs haben Besucher noch eine halbe Stunde länger Zeit. Nur montags bleibt das Haus wie bisher geschlossen.
Gezeigt werden neben fast 100 Arbeiten Munchs auch Werke anderer Künstler wie Andy Warhol, Neo Rauch, Georg Baselitz und Karl Schmidt-Rottluff. Zu sehen ist etwa eine Lithografie von Munchs weltberühmtem Schrei-Motiv aus dem Jahr 1895.
Auch "Ansichtssache. Dresden im Bild" wird verlängert
Auch als Bestseller hat sich für die Städtische Galerie Dresden die Ausstellung "Ansichtssache. Dresden im Bild" erwiesen, die 57 Gemälde mit künstlerischen Stadtansichten aus 100 Jahren zeigt. Wenngleich in eigenem Maßstab:
Die am 10. Mai eröffnete und ursprünglich bis 28. September terminierte Schau wurde seit Eröffnung von rund 8000 Besuchern gesehen.
Wegen dieses Zuspruchs wird die Schau bis zum 16. November verlängert.
Titelfoto: Kristin Schmidt