Heute ist Eröffnung: Garagen-Ausstellung blickt in private Rückzugsorte
Chemnitz - Seifenkisten, Trabilampen, Garagenpächter. Das vereint die Ausstellung "#3000 Garagen" auf dem Garagen-Campus an der Zwickauer Straße 164. Sie gibt seit Freitag (17 Uhr) Einblicke in Chemnitzer Garagen und das Projekt der Kulturhauptstadt (KuHa).

Die Ausstellung zum KuHa-Projekt erklärt bis 29. November Aktionen und Ausstellungen aus dem Projektzeitraum.
Darunter der "#3000-Garagen-Parcours", der an Garagenhöfen Geschichten erzählt, die Ausstellung "Ersatzteillager" und die Workshops "Vogelperspektiven".
Kuratorin Agnieszka Kubicka-Dzieduszycka (56) erklärt: "Wir können keine 3000 Garagen öffnen, dafür eröffnet eine große, die Schaufenster in das Projekt ist."
Die Ausstellung soll vermitteln, was in Garagenhöfen passiert, und das Phänomen "Garage" erklären. "Sie sind Orte, die über ihre Funktionalität gewachsen sind und als Rückzugsorte dienen."

"Woanders sind Garagen nicht so emotional behaftet, wie in Ostdeutschland und ehemaligen sowjetischen Ländern", so Kubicka-Dzieduszycka. Eintritt ist frei.
Titelfoto: Uwe Meinhold