Kuriose Kunstwerke vom Chemnitzer Weihnachtsmarkt

Chemnitz - Auf dem Chemnitzer Weihnachtsmarkt geht es traditionell zu. Doch zwischen all den klassischen Schwibbögen und Räuchermännern stechen in diesem Jahr auch einige besondere und kuriose Neuheiten heraus.

Sonderedition aus Olbernau: Der Badehosen-Räuchermann zieht viele Blicke auf sich.
Sonderedition aus Olbernau: Der Badehosen-Räuchermann zieht viele Blicke auf sich.  © Kristin Schmidt

Ein echter Publikumsmagnet ist das Räuchermännchen-Rentier, das gerade seine Steuererklärung macht. Verkäufer Thomas (69) im Stand auf dem Neumarkt erzählt: "Viele fotografieren es, andere kaufen es gleich zum Verschenken." Es raucht tatsächlich, und zwar aus dem Kopf und kostet knapp 50 Euro.

Ähnlich kurios geht es am Stand "Erzgebirgische Holzkunst" vor dem Neuen Rathaus zu. Dort verkauft Conny Müller (40) einen Räuchermann in Badehose und mit Schwimmring.

Die Sonderedition "Schwimmer" der Kunstgewerbe-Werkstätten Olbernhau (KWO) ist 25 Zentimeter groß und kostet knapp 160 Euro.

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Online gibt's sogar eine noch ausgefallenere Variante mit Einhorn-Schwimmring, diese Sonderedition ist auf 150 Stück limitiert. Mal etwas anderes, findet Conny: "Ich finde es lustig, ein besonderes Weihnachtsgeschenk."

Wenn die Steuererklärung ansteht, raucht selbst dem Rentier der Kopf.
Wenn die Steuererklärung ansteht, raucht selbst dem Rentier der Kopf.  © Kristin Schmidt
Der Chemnitzer Weihnachtsmarkt überrascht mit neuen Hinguckern.
Der Chemnitzer Weihnachtsmarkt überrascht mit neuen Hinguckern.  © Kristin Schmidt

Dessous-Baumschmuck am Stand auf dem Rosenhof

Sexy statt klassisch: Baumschmuck mal ganz anders.
Sexy statt klassisch: Baumschmuck mal ganz anders.  © Kristin Schmidt

Für Aufsehen sorgt außerdem weihnachtlicher Dessous-Baumschmuck am Stand der Lauschaer Glaswelt auf dem Rosenhof: Frauen- und Männertorso für den Weihnachtsbaum. Verkäuferin Philomena Mayer (33) gibt zu: "Würde ich verschenken, aber selbst an meinen Baum hängen? Da bin ich eher traditionell."

Die Figuren kosten jeweils 10 Euro und gingen bereits im Vorjahr gut weg. Schmuck wie Kugeln oder Eiszapfen bleibt aber nach wie vor beliebt, ebenso wie die Räucherkegel.

Erst kürzlich sorgte ein Nussknacker mit Stinkefinger aus Seiffen für Gesprächsstoff. Statt traditionellem Gewand trägt er kurze Hosen und Basecap, die Hand zeigt eine eindeutige Geste.

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Die Figur entstand in Zusammenarbeit mit "Boys from the Wood", einer Gruppe junger Leute, die das Erzgebirge und sein Brauchtum auf moderne Art feiern. Dieses Sammelstück ist allerdings bereits ausverkauft.

Titelfoto: Bildmontage: Kristin Schmidt

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