Mehr Europa, mehr Frauen: Peace Ride peilt Rekord an

Chemnitz - Der 3. Europäische Peace Ride steht in den Startlöchern. Organisator Kai Winkler (44) aus Chemnitz hofft auf 200 Teilnehmer. Das wäre ein neuer Rekord.

Manja Seemann (41, l.) Kai Winkler (44) und Stefanie Wild (24) vom Peace-Ride-Team hoffen auf viele Teilnehmer.
Manja Seemann (41, l.) Kai Winkler (44) und Stefanie Wild (24) vom Peace-Ride-Team hoffen auf viele Teilnehmer.  © Maik Börner

Am 8. September um 11 Uhr geht es in Görlitz los nach Mlada Boleslav (Tschechien). Das Startsignal geben Ministerpräsident Michael Kretschmer (48, CDU) und Oberbürgermeister Sven Schulze (51, SPD).

Nach der 2. Etappe Pilsen geht es am 10. September in die Kulturhauptstadt 2025. Um 17 Uhr rollen die Teilnehmer rund um den Opernplatz zum Fest "Sports United".

Auf den letzten 40 Kilometern strampelt der Ostbeauftragte der Bundesregierung Carsten Schneider (47, SPD) mit. Natürlich im Grünen Trikot "Chemnitz2025".

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Im Feld sind der Zschopauer Radsportler Marcus Burghardt (40) und Radsport-Bundestrainer André Greipel (40). Der freut sich: "Sport verbindet und bringt mit dem Peace Ride den europäischen Gedanken voran."

Die wichtigste Nachricht hat Manja Seemann (41): "Erstmals nehmen 30 Frauen teil. 13 von ihnen haben wir mit Training gefördert, um mit dem Feld mithalten zu können." Denn: Der Peace Ride ist kein Rennen. Aber 28 km/h müssen die Teilnehmer im Schnitt halten - über 504 Kilometer und 6000 Höhenmeter.

Das schaffen die 30 Frauen jetzt locker. Manja Seemann will mehr: "Mein Traum ist es, den Frauenanteil beim European Peace Ride bis 2025 auf 50 Prozent zu steigern."

Titelfoto: Maik Börner

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