So glamourös war die Kulturpreis-Gala in Chemnitz

Chemnitz - Zur Verleihung des Europäischen Kulturpreises am Freitagabend kamen zahlreiche Stars nach Chemnitz und sorgten für Gänsehaut-Momente, Lacher, Applaus - und sogar ein paar Tränen.

Kati Witt (59) mit Eiskunstlauf-Olympiasieger Brian Boitano (61).  © Kristin Schmidt

Der emotionalste Moment: Katarina Witt (59) wurde für ihr gesellschaftliches Engagement geehrt. Ihr Laudator, Eiskunstlauf-Olympiasieger Brian Boitano (61), kämpfte sichtlich mit den Tränen: "Du hast mir gezeigt, wie man Träume wahr macht." Auch Witt selbst war gerührt: "Du machst mich immer wieder sprachlos."

Matthias Schweighöfer (44) nahm den "Taurus" von Kollegin Teresa Weißbach (44, "Erzgebirgskrimi") entgegen, heiser und ehrlich. "Wir drehen gerade in einer Seifenfabrik in Marseille, daher meine Stimme."

Es sei sein erster Besuch im Chemnitzer Opernhaus. Charmant: "Ich hatte ein Abi von 3,4."

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In der Familie Schweighöfer spielt Chemnitz immer noch eine Rolle. "Meine Mutter sagte neulich, dass sie bei Dreharbeiten nichts in den Nischel bekommt. Sie hat lange hier gewohnt", so Schweighöfer in Anlehnung an den Karl-Marx-Kopf.

Für Lacher sorgte Rainer "Calli" Calmund (76) bei seiner Laudatio auf Michael Ballack (48): "Der kleine Drecksack wollte schon zu den Bayern, bevor er bei Leverkusen war. Da hätte er bei Effenberg die Tasche tragen müssen."

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Bei Kati Witt (59) kullerten die Tränen, als sie den Kulturpreis bekam.  © Hendrik Schmidt/dpa
Schauspielkollegen unter sich: Teresa Weißbach (44) und Matthias Schweighöfer (44).  © Kristin Schmidt
Preisträger Reinhold Messner (80, l.) und sein Laudator, der "Bergdoktor" Hans Sigl (55).  © Kristin Schmidt
Michael Kretschmer (50, CDU, r.) hielt die Laudatio für Alphaville. Sänger Marian Gold (70) trat auch auf.  © Kristin Schmidt
Die Europäische Kulturpreisgala im Chemnitzer Opernhaus war ausverkauft.  © Kristin Schmidt

Das waren die weiteren Preisträger des Abends

DJ Purple Disco Machine (45, l.) erhielt den Preis von Werbe-Legende Friedrich Liechtenstein (69).  © Kristin Schmidt

Ein Preis bleibt in Chemnitz: Die Robert-Schumann-Philharmonie erhielt den Orchesterpreis. Generalintendant Christoph Dittrich (59): "Ich bin ganz begeistert."

Er versprach einen Ehrenplatz für die Trophäe im Opernhaus. Zum Finale ein musikalisches Highlight: Die Preisträger Alphaville spielten gemeinsam mit der Philharmonie ihre Hits "Forever Young" und "Sounds Like a Melody".

Weitere Preisträger des Abends: Purple Disco Machine, der Dresdner Kreuzchor, Reinhold Messner, Anna Rakitina, Olga Peretyatko und Joseph Calleja.

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