Bäcker, Bier und Eierlikör: Diese Sachsen werben auf der Grünen Woche
Chemnitz/Berlin - Wenn am heutigen Freitag in Berlin die Grüne Woche beginnt, sind auch zahlreiche Firmen aus Sachsen vertreten. 33 Unternehmen der Land- und Ernährungswirtschaft aus dem Freistaat präsentieren sich als Einzel- und Unteraussteller oder an sogenannten Wechselständen. Vor allem für Chemnitz als "Kulturhauptstadt 2025" wird getrommelt, fürs Umland nicht minder. Diese Firmen bringen besondere Leckereien nach Berlin:
Bäckerei Clauß
"Ich bin zum dritten Mal dabei", erzählt Roman Clauß (43) aus Mülsen. Der Bäckermeister betreibt den heimischen Betrieb in fünfter Generation. Für seinen Auftritt während der Grünen Woche verspricht er nichts weniger als eine "Revolution im Cracker-Markt".
In 250 Arbeitsstunden hat er ein neues Knabber-Produkt entwickelt, das besonders Autofahrern schmackhaft gemacht werden soll.
"Es ist der ideale Snack und hat dabei nur die Hälfte der Kalorien von Kartoffelchips", so Clauß. Zutaten sind Bioroggen-Vollkornmehl, Himalaja-Salz, Hefe und gereinigtes Wasser.
"Liebelei"-Eierlikör
Die Chemnitzer Eierlikör-Manufaktur "Liebelei" ist nach Angaben von Marketingfrau Caroline Bausch (26) zum zweiten Mal dabei - im Gegensatz zur Premiere nun sogar biozertifiziert.
"Liebelei" wird vier verschiedene Sorten präsentieren, zusätzlich werden dem Publikum Eierlikör-Pralinen zum Naschen angeboten.
"Stonewood"-Braumanufaktur
Diplom-Braumeister Michael Friedrich (53) aus Chemnitz ist nach eigenen Angaben bereits zum vierten Mal dabei. Er hat viele seiner Chemnitzer Trinkspezialitäten der Marke "Stonewood" im Gepäck, darunter Braunbier und Pale Ale, "aber auf keinen Fall Mainstream-Biere", wie er betont.
Die Grüne Woche sei für ihn immer wieder ein Erlebnis: "Ich komme ins Gespräch und lerne Leute kennen." Den Stand teilt er sich mit der "Kaffeerösterei Maik Reinhardt" aus Burgstädt.
Titelfoto: Kristin Schmidt