Chemnitzer gehen gegen "Identitäre Bewegung" auf die Straße

Chemnitz - Im Chemnitzer Stadtteil Schönau sind am Freitagabend rund 100 Menschen auf die Straße gegangen, um gegen die rechtsextreme "Identitäre Bewegung" zu protestieren.

Rund 100 Personen waren bei der Demo am Freitagabend vor Ort.
Rund 100 Personen waren bei der Demo am Freitagabend vor Ort.  © Harry Härtel/Haertelpress

Gegen 17 Uhr hatten sich die Demonstranten am Bahnhof Schönau in der Lärchenstraße eingefunden, um ihren Unmut laut kundzutun. Das Motto: "Kein Raum für Rechte Netzwerke!"

Vom Bahnhof aus zogen die Protestler anschließend über die Zwickauer Straße in Richtung des sogenannten "Zentrum Chemnitz" - einer Immobilie, die laut Verfassungsschutz eine zentrale Rolle bei der bundesweiten Vernetzung der rechten Szene spielen soll.

Vor Ort waren auch etliche Polizeibeamte, die für den Schutz der Demonstranten sorgen sollten. Dementsprechend habe es auch keine besonderen Vorkommnisse gegeben, wie die Polizei gegenüber der "Freien Presse" mitgeteilt hat.

Die Teilnehmer wollten ein lautes Zeichen gegen die rechtsextreme "Identitäre Bewegung" setzen.
Die Teilnehmer wollten ein lautes Zeichen gegen die rechtsextreme "Identitäre Bewegung" setzen.  © Harry Härtel/Haertelpress

Zu der Demo aufgerufen hatten unter anderem die Bündnisse "Chemnitz verbindet" und "Aufstehen gegen Rassismus" auf ihren Instagram-Kanälen.

Titelfoto: Harry Härtel/Haertelpress

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