Chemnitzer Uni erforscht jetzt mit, warum Menschen kriminell werden

Chemnitz - Im Sommer nahm das erste Zentrum für kriminologische Forschung Sachsens (ZKFS) seine Arbeit in der Karl-Liebknecht-Straße in Chemnitz auf. Die Mitarbeiter wollen dort unter anderem herausfinden, warum Menschen zu Straftätern werden. Ab sofort kooperiert das ZKFS als sogenanntes An-Institut eng mit der TU Chemnitz.

Frank Asbrock und Jennifer Führer leiten das Zentrum für kriminologische Forschung in Chemnitz.
Frank Asbrock und Jennifer Führer leiten das Zentrum für kriminologische Forschung in Chemnitz.  © Maik Börner

Das ZKFS ist die erste selbstständige Forschungseinrichtung zur Kriminologie in Ostdeutschland, erhebt laut Direktor Frank Asbrock unter anderem fortlaufend Daten zur Kriminalitätsentwicklung und zu deren Wahrnehmung in der Bevölkerung sowie in öffentlichen Diskursen.

Die wissenschaftlichen Erkenntnisse sollen als Entscheidungsgrundlage für die Politik dienen. "Wir werden sowohl in der interdisziplinären Forschung als auch in der akademischen Ausbildung und in der fachlichen Weiterbildung künftig eng mit der TU Chemnitz kooperieren", sagt Frank Asbrock.

Neben ihm und seiner Stellvertreterin Jennifer Führer sind aktuell vier wissenschaftliche Mitarbeiter am ZKFS tätig.

Titelfoto: Maik Börner

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