European Peace Ride: So lief die Friedensfahrt ins Ziel

Chemnitz - Der vierte "European Peace Ride" war der bisher der feucht-fröhlichste: Während die Radler am Freitag wegen Dauerregens nur per Bus unterwegs waren und auch am Sonnabend nur teilweise mit dem Fahrrad gefahren werden konnte, lief auf der letzten Etappe alles wie am Schnürchen.

Markus Freitag (61), Benjamin Schaarschmidt (43) und Kilian Tasche (33, v.l) schlossen sich in Annaberg-Buchholz der letzten Etappe an.
Markus Freitag (61), Benjamin Schaarschmidt (43) und Kilian Tasche (33, v.l) schlossen sich in Annaberg-Buchholz der letzten Etappe an.  © Maik Börner

Wir hatten bis jetzt immer Glück mit dem Wetter", sagte Organisator Kai Winkler (45), als die 170 bis 180 Radfahrer mit einstündiger Verspätung gegen 14 Uhr auf dem Marktplatz in Annaberg-Buchholz ankamen.

Dort warteten bereits Fahrer wie Markus Freitag (61), der extra aus Chemnitz kam, um die letzten 60 Kilometer der Tour mitzufahren. Am Freitag hatte er keinen Platz mehr in der Aufstellung bekommen.

Kälte und Regen auf der Fahrt von Bad Ischl nach Chemnitz wären ihm egal gewesen: "Ich wäre trotzdem mitgefahren", sagte Freitag, der bereits den Peace Ride 2022 und 2023 absolviert hat.

Fahrrad-Tour "ist kein Rennen, sondern ein Miteinander"

Der European Peace Ride radelt ins Ziel am Eissportzentrum.
Der European Peace Ride radelt ins Ziel am Eissportzentrum.  © Maik Börner

Die Radler traten erstmals am Samstag vor dem tschechischen Pilsen in die Pedale. Das Wetter ließ es vorher nicht zu.

Dennoch: "Die Stimmung war gut", so Winkler. Von Pilsen über Annaberg-Buchholz ging es am Samstag bis nach Chemnitz. Trotz Regens waren Schaulustige am Straßenrand, um den Teilnehmern zuzujubeln.

Neben den Ex-Radrennfahrern Jens Voigt (52) und Hanka Kupfernagel (50) war auch der österreichische Radextremsportler Lukas Kaufmann (30) erstmals dabei: "Es ist kein Rennen, sondern ein Miteinander. Das hat den Teilnehmern geholfen."

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Die Fahrt endete wie geplant vorm Chemnitzer Eissportzentrum.

Die Strecke für 2025 ist noch nicht bekannt, doch spielen die Kulturhauptstädte wieder eine Rolle: "Wir verbinden Chemnitz und Nova Gorica miteinander", kündigt Winkler an.

Titelfoto: Maik Börner

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