Fördermittel retten Pläne für Ausbau des Rottluff-Gymnasiums in Chemnitz

Chemnitz - Schwein gehabt! Der Zeitplan für einen Anbau am Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasium in Chemnitz stand kurzzeitig auf der Kippe. Der Bescheid über die notwendige Kohle vom Freistaat ließ auf sich warten.

Das Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasium in der Hohen Straße erhält einen Anbau.
Das Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasium in der Hohen Straße erhält einen Anbau.  © Ralph Kunz

An der Schule in der Hohen Straße herrscht Platzmangel. Laut Schulreport werden die Kapazitäten schon im Schuljahr 2024/25 nicht mehr reichen.

Das zuständige Landesamt rechnet mit 754 Kindern und Jugendlichen, die dann in der Einrichtung unterrichtet werden müssen (derzeit sind es laut Rathaus 736). Ein Erweiterungsneubau samt Mensa soll Abhilfe schaffen. Die geschätzten Kosten: 9,3 Millionen Euro.

Doch der Bescheid der Sächsischen Aufbaubank (SAB) ließ auf sich warten, was den Start der Bauarbeiten gefährdete. Bürgermeister Michael Stötzer (50, Grüne) regte vor Kurzem sogar noch an, den städtischen Anteil der Gelder zunächst für den Ausbau des Chemnitzer Modells zu verwenden.

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Mittlerweile die gute Neuigkeit: "Der Stadt Chemnitz liegt inzwischen der Zuweisungsbescheid der SAB vor", so eine Rathaussprecherin. Man gehe von einem planmäßigen Start im ersten Quartal 2023 aus.

Um dem Platzproblem am Gymnasium zwischenzeitlich Herr zu werden, will die Stadt Gymnasiasten in den Klassenzimmern der Berufsschule in der Wielandstraße unterrichten. Dort wiederum werden Räume durch den Abgang diverser Ausbildungsberufe frei.

Titelfoto: Ralph Kunz

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