Friedensfahrt nach Chemnitz findet auch 2022 wieder statt
Chemnitz - Zweite Auflage der neuen Friedensfahrt für Radfahrer: Im September werden rund 120 Hobby-Radfahrer und -Radfahrerinnen von Wroclaw über Mlada Boleslav nach Chemnitz radeln. Eine Chemnitzer Firma mischt mit.
"Wir sind stolz auf diese Tour im Rahmen der Kulturhauptstadt 2025", sagt Kai Winkler (42, "Fit For Bike"). Erstmals werden auch behinderte Sportler mitfahren. An der Auswahl beteiligt ist die Chemnitzer Firma Co-Werk.
Co-Werk ist mit rund 600 Mitarbeitern eines der größten Inklusions-Unternehmen Sachsens. Bekannt auch für gutes Essen, wird Co-Werk die Verpflegung der Radsportler an der Strecke übernehmen - Obst, Bemmen und andere Schmeckerchen.
Im Gegensatz zur einstigen Friedensfahrt mit Täve Schur (91) ist der Neustart ein zweitägiges Gemeinschaftserlebnis für Fahrer*innen aus Deutschland, Polen, Tschechien, für Radsportfans mit und ohne Handicap. "Wir planen auch mit Teilnehmern aus der Ukraine", erklärt Kai Winkler.
Sportlich anspruchsvoll ist die Ausfahrt trotzdem. Täglich müssen die Teilnehmer 200 Kilometer und 2500 Höhenmeter in acht Stunden packen.
Titelfoto: dpa/Hendrik Schmidt