Für mehr Strahlkraft: Uhrenmeile in Chemnitz soll mehr Gäste ins Museum locken

Chemnitz - Das Technische Uhrenmuseum Chemnitz e.V. steht unscheinbar auf dem Gelände des Garagen-Campus an der Zwickauer Straße. Der Vereinsvorsitzende Dirk Röder (56) will das ändern - er plant eine Uhrenmeile und möchte für mehr Strahlkraft des Museums sorgen.

Der Chef vom Uhrenmuseum Dirk Röder (56) hält einen goldenen Turmuhrenzeiger in seinen Händen.
Der Chef vom Uhrenmuseum Dirk Röder (56) hält einen goldenen Turmuhrenzeiger in seinen Händen.  © Petra Hornig

"Der Plan ist, mehrere Uhren an der Fassade anzubringen. Bei der dritten dachte ich dann, wir nennen es Uhrenmeile", erklärt er.

Sein Ziel: "Ich will mit den Modellen aus meiner Sammlung Bezug zu Chemnitz herstellen."

Fünf Zeitanzeigen sind geplant. Eine Siemens-Uhr aus den 1930er-Jahren hängt bereits. Sie stattete der gelernte Uhrmacher mit zwei verschiedenen Ziffernblättern aus, die er auf historischen Bildern und Postkarten entdeckt hatte. Dadurch fand Röder auch heraus, "dass diese Uhrenart am Wittgensdorfer Bahnhof hing".

Noch sind Zeigerblattpaar und Ziffernblatt der Johannisplatzuhr einzeln.
Noch sind Zeigerblattpaar und Ziffernblatt der Johannisplatzuhr einzeln.  © Petra Hornig

Als zweite Uhr soll ein achteckiges Modell das Haus schmücken, wie es einst am Johannisplatz hing.

Momentan wird die Uhr lackiert, die Info-Tafel hängt bereits an der Hausrückseite, gerichtet zum Garagen-Campus-Gelände.

Titelfoto: Petra Hornig

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