Größte Kita in Chemnitz eingeweiht: Gebäude besteht hauptsächlich aus Holz

Chemnitz - Es ist die größte Kita von Chemnitz: Passend zum Internationalen Kindertag wurde am Mittwoch die neue Einrichtung in der Schloßstraße eröffnet. "Kein Zufall", wie Sozialbürgermeisterin Dagmar Ruscheinsky (63, parteilos) mit einem Augenzwinkern sagte.

Der Bau der neuen Kita "Schloßstraße" ist beendet: Am Internationalen Kindertag wurde der größte Kindergarten der Stadt eingeweiht.
Der Bau der neuen Kita "Schloßstraße" ist beendet: Am Internationalen Kindertag wurde der größte Kindergarten der Stadt eingeweiht.  © Maik Börner

Das Gebäude ist stattliche 1200 Quadratmeter groß, weitere 1500 Quadratmeter dienen als Spielfläche für 150 Sprösslinge. Wie Baubürgermeister Michael Stötzer (49, Grüne) erklärte, waren 18 Firmen an dem Projekt beteiligt. Die Kosten belaufen sich auf 6,8 Millionen-Euro, wobei vier Millionen Euro vom Land bezuschusst wurden.

Beim Bau setzte die Stadt hauptsächlich auf Holz: "Eine absolute Herausforderung", so Stötzer angesichts großer Lieferschwierigkeiten. Die offenen Räume passen zum pädagogischen Konzept, wie Bürgermeister-Kollegin Ruscheinsky ausführte.

Unter anderem gibt es ein Rollenspielzimmer, eine Werkstatt und ein Kinderrestaurant samt Kinderküche. Der Ansatz ist inklusiv: Beeinträchtigte und gesunde Knirpse kommen in der Kita "Schloßstraße" zusammen.

Paradiesische Verhältnisse: Leopold (5), Philipp (5), Yosof (5) und Lilith (3, v.l.) haben sichtlich Spaß in ihrer neuen Kita.
Paradiesische Verhältnisse: Leopold (5), Philipp (5), Yosof (5) und Lilith (3, v.l.) haben sichtlich Spaß in ihrer neuen Kita.  © Maik Börner
Die Kinder der Rudolfschule freuen sich auch - über ihren neuen Spielplatz "Der springende Punkt" im Marie-Luise-Pleißner-Park.
Die Kinder der Rudolfschule freuen sich auch - über ihren neuen Spielplatz "Der springende Punkt" im Marie-Luise-Pleißner-Park.  © Sven Gleisberg

Übrigens: Am Mittwoch hatten die Kinder der Rudolfschule schon allen Grund zum Feiern. Dort wurde der neue Spielplatz "Der springende Punkt" im Marie-Luise-Pleißner-Park eröffnet (Kosten: 305.000 Euro).

Titelfoto: Maik Börner

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