Chemnitz - Vergangenen Montag zogen Rettungsschwimmer einen leblosen Mann aus dem beliebten Stausee Rabenstein in Chemnitz.

Seitdem teilte die Polizei Chemnitz lediglich das vorläufige Obduktionsergebnis mit - Suizid. Auf TAG24-Nachfrage stellt sich nun heraus, dass auch die zweite Ermittlungswoche ohne Abschlussergebnis zu Ende geht.

"Das abschließende Obduktionsergebnis liegt dem Fachkommissariat der Chemnitzer Kriminalpolizei noch nicht vor", sagt Polizeisprecher Andrzej Rydzik.

Ergebnisse wie das toxikologische Gutachten etwa stünden noch aus. "Festzuhalten ist, dass es keine Anzeichen von Fremdeinwirkung gab, die zum Tod des Mannes aus dem Landkreis Zwickau geführt haben", so Rydzik.

Und weiter: "Wahrscheinlich ist zudem weiterhin ein suizidales Geschehen."

Normalerweise berichtet TAG24 nicht über mögliche Suizide. Da sich der Vorfall aber im öffentlichen Raum abgespielt hat, hat sich die Redaktion entschieden, es doch zu thematisieren.

Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.