Limbach-Oberfrohna - Er ist der neue Leiter im Amerika-Tierpark: Patrick Prüß (31). Der studierte Biologe steht mit seiner Position vor einigen Herausforderungen. Parallel dazu wurde am Donnerstag ein weiteres Areal im Tiergarten eingeweiht: das Inkaland.

Prüß ist seit dem 2. Mai Chef von zwölf Mitarbeitern, zwei Azubis sowie 300 Tieren von 67 Arten. Gegenwärtig verzeichnet der Tierpark um die 70.000 Besucher pro Jahr.

In seinem ersten Monat hat sich Prüß bereits mit vielen Bewohnern angefreundet.

Zum Beispiel haben es ihm die Baumstachler angetan. Es handelt sich um Nagetiere, die in ganz Nord- und Südamerika verbreitet sind. "Das sind Charaktere. Die Baumstachler erkennen einen", erzählt Patrick Prüß.

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Herausforderungen, die der unbefristete Job mit sich bringt, sind laut Prüß die Koordination des Tierparks mit verschiedenen Behörden und die Modernisierung der Anlagen, um den Tieren mehr Beschäftigungsmöglichkeiten zu bieten.

Gemäß dem 2010 veranlassten Masterplan wurde 2013 das Flamingoland, 2016 das Pinguinland sowie 2020 das Kassenhaus im Tierpark eröffnet. Das Inkaland kam diesen Donnerstag hinzu.

In dem Bereich tummeln sich etwa Kaninchenkäuze und Wiesel-Meerschweinchen, die ursprünglich in Peru, Bolivien und Chile beheimatet sind.