Premiumradweg in Chemnitz: Förderung für neue Brücke über Kalkstraße

Chemnitz - Die nächste Förderung für einen weiteren Abschnitt des Chemnitzer Premiumradwegs zwischen Wüstenbrand und dem Küchwald ist da!

So soll die Fahrradbrücke über die Kalkstraße aussehen.
So soll die Fahrradbrücke über die Kalkstraße aussehen.  © Stadt Chemnitz

Rund 5,6 Millionen Euro sollen in den Bau einer neuen Radwegbrücke über die Kalkstraße fließen.

Zukünftig wird die Brücke den drei Kilometer langen Abschnitt von der Riedstraße bis zur Kalkstraße (Teilabschnitt 2.1) und den 2,8 Kilometer langen Abschnitt von der Kalkstraße bis zur Rudolf-Krahl-Straße (Teilabschnitt 3.0) verbinden. Die beiden Abschnitte wurden im Sommer dieses Jahres fertiggestellt und von Verkehrsminister Martin Dulig (49, SPD) und Bürgermeister Knut Kunze (52, parteilos) offiziell eröffnet.

Wie das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr mitteilte, soll das Brückenbauwerk vier Meter breit und 183,3 Meter lang werden.

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"Die Brücke wird als Stahlkonstruktion mit kastenförmigen Längs- und Querträgern stützenfrei über die vierspurige Kalkstraße mit einem Mittelfeld von 40 Meter ausgebildet", heißt es.

Der Chemnitzer Baubürgermeister Michael Stötzer (50, Grüne) sagt: "Die Stadt Chemnitz bedankt sich ausdrücklich für die verlässliche Unterstützung des Freistaats. Für das Großprojekt Premiumradweg mit mehreren nacheinander folgenden Bauabschnitten ist dies für alle Projektbeteiligten von herausragender Wichtigkeit."

Chemnitz ist beim "Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur auf der Überholspur"

Die Brücke wird zukünftig den Abschnitt von der Riedstraße bis zur Kalkstraße und den Abschnitt von der Kalkstraße bis zur Rudolf-Krahl-Straße verbinden.
Die Brücke wird zukünftig den Abschnitt von der Riedstraße bis zur Kalkstraße und den Abschnitt von der Kalkstraße bis zur Rudolf-Krahl-Straße verbinden.  © Uwe Meinhold

Nach dem Erwerb der ehemaligen Eisenbahnstrecke Küchwald-Wüstenbrand im Oktober 2018 wurde die Strecke dann als bis zu vier Meter breiter Radweg mit einer Gesamtlänge von 13,5 Kilometern geplant.

In vier Planungsabschnitten wird das gesamte Bauvorhaben schrittweise umgesetzt.

Der Teilabschnitt 3.1 von der Rudolf-Krahl-Straße bis zur Paul-Jäkel-Straße wird im nächsten Jahr fertiggestellt und soll dann im Kulturhauptstadtjahr nutzbar sein.

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Verkehrsminister Martin Dulig (49, SPD): "Ehemalige Bahntrassen sind vorzügliche Radwege, denn sie haben eine ausreichende Breite und geringe Steigungen. Wenn sie als Verkehrsfläche gewidmet sind, können sie mit wenig Aufwand nutzbar gemacht werden. In Chemnitz zeigt sich das beispielhaft: Die Stadt ist beim Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur auf der Überholspur."

Wann die Abschnitte von Wüstenbrand bis zur Riedstraße und der Abschnitt von der Paul-Jäkel-Straße bis zur Wittgensdorfer Straße fertig sein werden, steht noch nicht fest.

Titelfoto: Uwe Meinhold

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