Wie soll Chemnitz 2035 aussehen? Bürger feilen an Konzept mit
Chemnitz - Wie soll Chemnitz im Jahr 2035 aussehen? Dieser Frage geht das "Integrierte Stadtentwicklungskonzept" (INSEK Chemnitz 2035) nach. Chemnitzer Bürger und Organisationen nahmen am Donnerstag an einer Veranstaltung teil, um an dem Konzept mitzuwirken.
"Es wurde auf hohem Niveau über die Entwicklungsperspektiven unserer Stadt diskutiert. Ansatzpunkte, wie sich die Stadt noch lebenswerter/konkurrenzfähiger aufstellen kann, wurden erörtert", sagt das Rathaus zur Veranstaltung am gestrigen Donnerstag in der Grundschule "Südlicher Sonnenberg".
Bei dem Stadtentwicklungskonzept sollen Fragen gemeinschaftlich geklärt werden, welche Rolle Chemnitz international und regional einnimmt, wie es sich im Chemnitz von morgen leben soll und:
"Wie und wo wird gewohnt, gearbeitet, gelernt und gefeiert?"
Diese Fragen beschäftigen zum Beispiel Martina Schneider (63), Leiterin vom ASB Wohnzentrum in der Rembrandtstraße. Für sie geht es bei Chemnitz 2035 um Barrierefreiheit für körperlich beeinträchtigte Menschen.
"Dass die Barrierefreiheit optimiert wird und dies bei Entscheidungen des Stadtrates mit zum Tragen kommt", gibt sie als Grund für ihren gestrigen Besuch bei der Veranstaltung an. Wie geht es nun weiter mit dem Projekt?
"Die Erkenntnisse aus dieser ersten Bürgerbeteiligung werden jetzt zusammen mit den beauftragten Büros verwaltungsintern ausgewertet und dann gemeinsam mit der Kommunalpolitik erörtert", so die Stadt. Im Juni soll es eine weitere Bürgerbeteiligung geben.
Titelfoto: Ralph Kunz