Chemnitzer Stadtrat gibt grünes Licht: Hier entstehen bald Einfamilienhäuser

Chemnitz - Am heutigen Mittwoch fand in Chemnitz die erste Stadtratssitzung in diesem Jahr statt. Dabei wurde unter anderem beschlossen, dass auf einem Bauland am Rand von Chemnitz bald Einfamilienhäuser gebaut werden können.

Neun bis elf Baugrundstücke können nun an der Zschopauer Straße in Chemnitz entstehen (Fläche im Vordergrund).
Neun bis elf Baugrundstücke können nun an der Zschopauer Straße in Chemnitz entstehen (Fläche im Vordergrund).  © Ralph Kunz

Der Traum von den eigenen vier Wänden ruhig am Stadtrand von Chemnitz könnte für einige bald in Erfüllung gehen. Der Stadtrat gab das Bauland zwischen Einsiedel und Altenhain für Einfamilienhäuser frei. Ohne eine große Debatte gab es grünes Licht.

Nun können an der Zschopauer Straße (gegenüber Altenhainer Dorfstraße) bald auf einer fußballfeldgroßen Fläche neun bis elf Einfamilienhäuser gebaut werden.

Zudem beschloss der Stadtrat, dass die Gebühren der Stadtbibliothek ab dem 1. März 2024 steigen. Die Mehreinnahmen sollen Stabilität in den städtischen Haushalt bringen, heißt es. Die Jahresgebühr steigt für Erwachsene demnach von 20 auf 23 Euro.

Die Jahresgebühr der Stadtbibliothek wird ab dem 1. März 2024 angehoben.
Die Jahresgebühr der Stadtbibliothek wird ab dem 1. März 2024 angehoben.  © Kristin Schmidt

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren können die Stadtbibliothek weiterhin kostenlos nutzen.

Kein umfassendes Straßenbeleuchtungs-Konzept für Chemnitz

SPD-Stadtrat Jörg Vieweg (52) wünscht sich ein Beleuchtungs-Konzept für den Hartmannplatz.
SPD-Stadtrat Jörg Vieweg (52) wünscht sich ein Beleuchtungs-Konzept für den Hartmannplatz.  © Ralph Kunz

Chemnitz wird erstmal kein umfassendes Straßenbeleuchtungs-Konzept bekommen. Auf Antrag der CDU-Fraktion wurde der SPD-Antrag zurück in den zuständigen Ausschuss zur weiteren Beratung verwiesen.

Die SPD wollte das Rathaus mit der Erarbeitung eines aktualisierten Papiers beauftragen lassen.

"In den vergangenen Jahren hat sich durch Abriss, Sanierung oder Neubau von Straßen und Wegen vieles verändert", hatte Stadtrat Jörg Vieweg (52) vorab den Vorstoß begründet. "Wir haben an ganz vielen Stellen in Chemnitz aktuell ein Problem, was Straßen und Wegebeleuchtung angeht."

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Als prominentes Beispiel führt der SPD-Politiker den Hartmannplatz in der Stadt an. "Dort ist es nachts stockdunkel. Gleich nebenan ist die neue Hartmann-Schule mit neuen Wegen und neuer Beleuchtung. Wer dann Richtung Kraftwerk abbiegt, läuft in die Dunkelheit."

Titelfoto: Ralph Kunz

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