Chemnitz - Eine Neuregelung der Schülerbeförderung steht nächste Woche auf der Tagesordnung im Chemnitzer Stadtrat. So will die Stadt künftig keine Fahrten mehr für den Hortbesuch zahlen.
Begründung: Der Hort gehört nicht zum Pflichtunterricht, der Heimweg liegt in der Verantwortung der Eltern.
Auch die Beförderung zu freien Schulen wird eingeschränkt, wenn eine staatliche Schule derselben Schulart näher liegt. Nur noch der Weg zur nächstgelegenen aufnahmefähigen Schule wird finanziert.
Eltern zahlen ab kommendem Schuljahr 180 Euro Eigenanteil pro Jahr (bisher 150 Euro). Die Unterstützung orientiert sich dann am Bildungsticket, das zwölf Monate nutzbar ist.
Die Stadt will mit der Neuregelung jährlich rund 700.000 Euro einsparen. Insgesamt sieht der Haushalt 2025 mehr als neun Millionen Euro dafür vor.