Der EHV ist wieder Zweitligist! Aue gewinnt gegen Hildesheim 27:24, die Konkurrenz patzt

Aue - Sie tanzen immer noch! Sie feiern immer noch! Der EHV ist nach einem Jahr zurück in der 2. Bundesliga. Glückwunsch! Aue gewann am Sonntag in eigener Halle mit 27:24 (15:9) gegen Eintracht Hildesheim. Das war das eine, das andere: Krefeld verlor 34:35 in Oppenweiler, Emsdetten spielte daheim gegen Ferndorf 25:25. Die Verfolger patzten. Das Erzgebirge ist wieder da - zumindest im Handball.

Nach Spielschluss hüpften die Spieler vor Glück, von den Rängen gab's viel Applaus.
Nach Spielschluss hüpften die Spieler vor Glück, von den Rängen gab's viel Applaus.  © Frank Kruczynski

Was soll man über das Spiel schreiben? Nichts! Die Szenen danach waren das, was zählte. Jubel, Trubel, Heiterkeit. Es gab kein Halten mehr, als die anderen Ergebnisse bekannt wurden.

Die "Erzgebirgshölle" in Lößnitz flippte völlig aus. So ein Tag, so wunderschön wie heute. Momente, die ewig in Erinnerung bleiben!

Die Auer haben sich belohnt für ein Jahr voller Arbeit. Die Tränen des bitteren Abstiegs vor zwölf Monaten waren schnell getrocknet.

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Die nimmermüden Urgesteine Rüdiger Jurke und Stephan Swat bauten zusammen mit Meistertrainer Stephan Just eine junge Mannschaft um die alten Haudegen Kevin Roch, "Bubi" Petursson, Sebastian Paraschiv und Maximilian Lux. 24 Spiele in der Meisterschaft, 22 Siege und zwei Remis. Sieben Partien in der Aufstiegsrunde - fünf Siege, zwei Remis. Nie war ein Aufstieg verdienter!

Wer "Moppel" Jurke vor Glück weinen sehen wollte, der war gestern in Lößnitz genau richtig. "Wahnsinn! Unglaublich!" Mehr war von ihm nicht zu vernehmen. Der Macher des EHV war einfach nur glücklich. Den Aufstieg ausgerechnet vor den eigenen, fantastischen Fans zu feiern - was gibt es Schöneres? Darauf ein kühles Blondes - Prost, EHV Aue!

Titelfoto: Frank Kruczynski

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