Tragisches Unglück in Chemnitz: Regionalexpress erfasst jungen Feuerwehrmann (†17)

Chemnitz - Ein schwarzer Tag für die Freiwillige Feuerwehr Wittgensdorf aus Chemnitz. Am Donnerstag verloren die Kameraden einen Kollegen auf tragische Art und Weise.

Ein Zug der MRB erfasste am Donnerstag einen Jugendlichen. (Symbolbild)
Ein Zug der MRB erfasste am Donnerstag einen Jugendlichen. (Symbolbild)  © DPA

Es ist 5.50 Uhr, als das noch junge Leben von Dino (†17) plötzlich ein Ende fand. In Höhe des Bahnüberganges in Wittgensdorf wurde der 17-Jährige von einem Regionalexpress der Linie 6 erfasst und so schwer verletzt, dass er starb.

Gerüchten zufolge habe der Verunglückte Kopfhörer getragen und deshalb die Bahn nicht gehört. Bestätigt wurde das von der Polizei bislang allerdings nicht.

Rettungskräfte eilten zum Unglücksort, die Bundespolizei sperrte die Strecke zwischen Chemnitz und Leipzig. Unter den Helfern: die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Wittgensdorf.

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Die Bundespolizei übergab den Fall an die Chemnitzer Kripo. Bislang seien die Ermittlungen nicht abgeschlossen, doch die Ermittler gehen von einem tragischen Unglück aus. Der Lokführer (53) blieb bei dem Zusammenprall körperlich unverletzt. Er erlitt aber einen Schock.

Während der Streckensperrung kam es zu Zugausfällen. "Es kam zu vier Total- und 14 Teilausfällen, einer Zugumleitung. Insgesamt kam es bei fünf Zügen zu 323 Minuten Verspätung", so eine Sprecherin der Bundespolizei gegenüber TAG24.

Titelfoto: Montage: dpa, Facebook

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