Wiederau - Der Widerstand gegen die geplante Riesen-Kiesgrube in Königshain-Wiederau, Altmittweida und Claußnitz geht in die zweite Runde. Nach dem Anwohner-Protest in Altmittweida Mitte September (TAG24 berichtete) gehen die Bürger der umliegenden Gemeinden am Dienstag erneut auf die Straße.

Ab 18 Uhr werden sie zwischen den Schulen in Wiederau ihren Unmut gegenüber Vertretern der Heidelberger Sand und Kies GmbH kundtun, die einen Neuaufschluss eines Kiessandtagebaus planen und zu einer nicht öffentlichen Sitzung mit Bürgermeister Johannes Voigt (63, CDU) und dem Gemeinderat kommen.

"Viel preisgegeben haben sie noch nicht", sagt Jens-Uwe Miether (57, parteilos), Bürgermeister von Altmittweida, nach dem ersten Treffen. 

Weil das Unternehmen seine Pläne erst Ende 2021 beim Oberbergamt einreichen wolle, stehen viele Gutachten noch aus. 

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"Ein Rätsel ist mir, wie der Abbau funktionieren soll, ohne dass der Grundwasserspiegel schwankt", zählt Miether eines der Fragezeichen auf, die ihm nach dem Gespräch geblieben sind. 

Positiv wahrgenommen habe er nur die Demo der etwa 300 Beteiligten selbst: "Es lief alles sehr sauber und fair ab."