Kraftklub-Überraschungs-Konzert am Chemnitzer Schauspielhaus?

Chemnitz - Seit Montag rätselte Chemnitz: Hoch über dem Stadthallenpark hing an einem Kran eine düstere Botschaft: "Sterben in Karl-Marx-Stadt", dazu ein Countdown. Kein Absender, kein Hinweis. Die Stadt schaute verwirrt nach oben. Am Mittwochmorgen dann das große Fragezeichen: Die Installation war weg. Kran? Verschwunden. Botschaft? Abgebaut.

Findet am Schauspielhaus ein Überraschungskonzert der Chemnitzer Band Kraftklub statt?
Findet am Schauspielhaus ein Überraschungskonzert der Chemnitzer Band Kraftklub statt?  © Haertelpress/Harry Härtel

Doch jetzt der nächste Paukenschlag: Die komplette Aktion ist zum Schauspielhaus umgezogen. Und nicht nur das - aus "Sterben in Karl-Marx-Stadt" wurde jetzt "Kraftklub: Sterben in Karl-Marx-Stadt". Spätestens jetzt ist klar: Die Chemnitzer Band steckt dahinter.

Und es kommt noch besser oder größer: Das Schauspielhaus, das vor Kurzem noch von Aktivisten besetzt war und als symbolischer Ort für offene Kulturdebatten in der Stadt gilt, wird offenbar zum neuen Zentrum des Geschehens. Die Gerüchteküche brodelt: Findet dort am Mittwochabend ein Überraschungskonzert von Kraftklub statt?

Die Hinweise verdichten sich: Der Countdown läuft weiter, jetzt vor neuer Kulisse. Auf Social Media halten sich die Bandmitglieder bedeckt, doch wer Kraftklub kennt, weiß: Die Jungs lieben den großen Knall. Und Chemnitz ist ihr Revier.

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Ob es am Abend wirklich ein Konzert gibt? Offiziell bestätigt ist nichts.

Seit Montag brodelt die Gerüchteküche, was es mit dem Schriftzug und dem Countdown auf sich hat.
Seit Montag brodelt die Gerüchteküche, was es mit dem Schriftzug und dem Countdown auf sich hat.  © Haertelpress/Harry Härtel

Aber ganz Chemnitz hält den Atem an, denn wenn dieser Kran am Mittwochabend noch mal in Bewegung kommt, dann fällt vielleicht nicht die neue Installation, sondern auch der Vorhang für ein fettes Heimspiel.

Titelfoto: Haertelpress/Harry Härtel

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