Bauernprotest in Dresden: "Hört uns bitte zu, wir beißen nicht"

Dresden - Etwa 200 Landwirte demonstrieren am heutigen Mittwoch für bessere Arbeitsbedingungen.

"Deutschland, willst du deine Bauern noch?", fragt ein Protestschild.
"Deutschland, willst du deine Bauern noch?", fragt ein Protestschild.  © Roland Halkasch

Großer Protest vor der Dresdner Frauenkirche: Zahlreiche Bauern und ihre Traktoren waren dort am Mittag zu sehen.

Die Politik müsse deutlich mehr Unterstützung leisten, damit die Ernährungssicherheit auch in Zukunft gewährleistet sei, hieß es vonseiten der Landwirte.

Viele Schilder und Plakate wurden hochgehalten, um die eigenen Forderungen zu bekräftigen. "Wir kämpfen für unsere Höfe und die Zukunft unserer Kinder", war auf einem Schild zu lesen.

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"Nicht nur beim Schach wird der Bauer zuerst geopfert", "Niemand soll es je vergessen, Bauern sorgen für das Essen" und "Hört uns bitte zu, wir beißen nicht", hieß es auf anderen Schildern.

Weiterhin forderten die Landwirte eine stärkere Zusammenarbeit der Politik mit der Wissenschaft.

Laut Polizeidirektion Dresden wird der Verkehr während des gesamten Protests von Polizeibeamten bewacht. Die Demonstration begann an der Frauenkirche, danach ging es mit einem Fahrzeugkorso zur Semperoper weiter.

Zahlreiche Schaulustige waren vor Ort, um sich über die Forderungen der Landwirte zu informieren.
Zahlreiche Schaulustige waren vor Ort, um sich über die Forderungen der Landwirte zu informieren.  © xcitepress

Bis 17 Uhr ist die Bauern-Demo angemeldet - solange wird auch die Polizei noch im Einsatz sein.

Titelfoto: xcitepress

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