Ab heute: Mehrere Umleitungen wegen DVB-Baustelle

Dresden - Wer mit den Öffis unterwegs ist, muss sich in den nächsten Tagen auf neue Fahrpläne und Linienführungen einstellen. Ganz wichtig: Ihr solltet mehr Zeit eingeplant werden, um Euer Ziel zu erreichen! Und: Autofahrer sind auch betroffen.

Am Pirnaischen Platz und an der Grunaer Straße wird ab Montag gebaut. (Archivbild)
Am Pirnaischen Platz und an der Grunaer Straße wird ab Montag gebaut. (Archivbild)  © Steffen Füssel

Jetzt wird's heftig! Schon im Sommer bereiteten mehrere Baustellen den Dresdnern Probleme. Doch ab dem heutigen Montag und bis Donnerstag, 16. November, sorgen die Arbeiten an zwei Weichen für Änderungen in einer ganz neuen Dimension.

Gebaut wird am Pirnaischen Platz und in der Grunaer Straße, also entlang einer der wichtigsten Achsen im Liniennetz der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB).

Die Straßenbahnen der Linien 1, 2, 4 und 12 fahren (eigentlich) dort entlang. Doch aufgrund der Baumaßnahme kommt es auch auf anderen Linien zu Einschränkungen.

Wegen Reparatur: Diese Straßenbahnen werden ab Freitag umgeleitet
DVB - Dresdner Verkehrsbetriebe Wegen Reparatur: Diese Straßenbahnen werden ab Freitag umgeleitet

Die Änderungen im Überblick:

Linie 1: Zwischen Comeniusplatz und Pirnaischem Platz fahren die Bahnen über Fetscherplatz, Sachsenallee, Bautzner-/Rothenburger Straße, Albert- sowie Carolaplatz und über die Carolabrücke.

Linien 2 und 4: Zwischen Straßburger Platz und Postplatz Umleitung über Lennéstraße und -platz, Hauptbahnhof Nord sowie Dr.-Külz-Ring.

Linie 10: Verkürzte Linienführung - von der Messe geht es lediglich zum Straßburger Platz und von dort weiter als Linie 12 nach Striesen.

Linie 12: Im Osten fahren die Bahnen von Striesen wie gewohnt bis zum Straßburger Platz und dann weiter als Linie 10 zur Messe. Im Westen geht's von Leutewitz zum Postplatz wie bisher, dann wird aber gewendet.

So fahren die Bahnen während der Bauarbeiten.
So fahren die Bahnen während der Bauarbeiten.  © Montage: Steffen Füssel, DVB

Änderungen auch bei anderen Linien

Erstaunlich: Trotz der großen Umleitungen wird lediglich eine Haltestelle nicht bedient. Am Deutschen Hygiene-Museum halten während der Arbeiten keine Bahnen.

Jedoch haben die Umleitungen der 1, 2, 4 und 12 auch Auswirkungen bei Straßenbahnen der Linie 13 sowie den Bussen auf der 63 und 65. Dort haben die DVB die Fahrpläne angepasst.

Während der zehn Tage andauernden Bauarbeiten werden im Spät- und Wochenendfrühverkehr auch die Linien 1 und 12 am Postplatz kombiniert. Fahrgäste können umsteigefrei zwischen Prohlis und Leutewitz fahren.

Die Verkehrsbetriebe warnen zudem: "Durch die benötigte Mehrfahrzeit wegen der Umleitung der Straßenbahnlinien können viele gewohnte Anschlüsse an Umsteigepunkten nicht erreicht werden." Man sollte also wesentlich mehr Zeit für seine Wege einplanen.

Wer nachts mit den Bahnen fährt, kennt die sogenannten Postplatztreffen. Alle Linien treffen zur selben Zeit aufeinander und garantieren Anschluss. Aufgrund der Umleitungen halten dann alle Bahnen an den Haltestellen in der Wallstraße. "Dazu wird der Haltebereich erweitert", erklären die DVB im Voraus.

An dieser Stelle auf der Grunaer Straße wird von Montag, 6. November, bis Donnerstag, 16. November, gebaut.
An dieser Stelle auf der Grunaer Straße wird von Montag, 6. November, bis Donnerstag, 16. November, gebaut.  © Petra Hornig
Für die großen Bau-Fahrzeuge müssen auch Autospuren gesperrt werden.
Für die großen Bau-Fahrzeuge müssen auch Autospuren gesperrt werden.  © Petra Hornig

Baustelle im Dresdner Stadtzentrum: Auch Autofahrer betroffen

Die Bauarbeiten an den Weichen finden vom 6. bis 16. November täglich zwischen 9 und 15 Uhr statt. In dieser Zeit werden auch zwei Fahrspuren des Autoverkehrs gesperrt.

Betroffen sind:

  • Eine Linksabbiegespur der St.-Petersburger-Straße von der Carolabrücke kommend zum Straßburger Platz
  • Die linke Fahrspur auf der Grunaer Straße stadtauswärts

Die DVB betonen, dass außerhalb der Arbeitszeiten der Bauleute die Sperrungen aufgehoben werden. Die Einschränkungen würden nötig werden, "um den Bauleuten zumindest ein minimales Baufeld für den Gleisbau zu gewähren".

Auch wenn die Baustelle deshalb drei Tage länger dauert, seien die Arbeitszeiten genau so gewählt worden, um den Straßenverkehr möglichst wenig einzuschränken. Die Straßenverkehrsbehörde habe dies so festgelegt, heißt es.

Titelfoto: Petra Hornig

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