Vier Jahre Bauzeit haben sich gelohnt: Das alles kann die B170 von Dresden nach Bannewitz

Dresden - Seit dem gestrigen Freitag ist die Baustelle auf der B170 zwischen der Autobahnanschlussstelle Dresden-Südvorstadt und Bannewitz Geschichte. Nach insgesamt vier Jahren Bauzeit wird damit ein Schlussstrich unter die rund 29 Millionen Euro teure Baumaßnahme entlang der ehemals königlich-sächsischen Staatsstraße gezogen.

Nach der feierlichen Freigabe der Bundesstraße rollte der Verkehr über viel die befahrene Trasse.
Nach der feierlichen Freigabe der Bundesstraße rollte der Verkehr über viel die befahrene Trasse.  © Holm Helis

Eine Besonderheit liegt künftig in der neuen Steuerungstechnik. Diese soll eine "Grüne Welle" von der Kreuzung B170/Stuttgarter Straße bei Dresden-Kaitz bis zur S191 in Bannewitz ermöglichen.

Das macht den Verkehrsstrom flüssiger. Bis zum nächsten Frühjahr wird mit allen notwendigen Genehmigungen gerechnet. Danach schließt sich noch ein Test zur fehlerfreien Steuerung an.

Doch das ist nicht alles: Entlang der Trasse wurden Lärmschutz, Regenrückhaltebecken, ein Radweg sowie mehrere Bushaltestellen errichtet.

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Außerdem entstand parallel zur B170 eine Test- und Pilotstrecke für automatisiertes Fahren. Die Strecke soll unter anderem der Automobil- und Zulieferindustrie sowie Forschungsinstitutionen zur Verfügung stehen, wenn es darum geht, neue Technologien wie die Kommunikation zwischen Fahrzeugen und Verkehrstechnik auf Herz und Nieren zu untersuchen.

Der Bannewitzer Bürgermeister Heiko Wersig (v.l.n.r.), Frank Süsser vom Bundesverkehrsministerium, Landesamtspräsidentin Saskia Tietje und Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig (48, SPD) gaben die B170 frei.
Der Bannewitzer Bürgermeister Heiko Wersig (v.l.n.r.), Frank Süsser vom Bundesverkehrsministerium, Landesamtspräsidentin Saskia Tietje und Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig (48, SPD) gaben die B170 frei.  © Holm Helis

Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig (48, SPD) erklärte dazu: "Dies ist ein erster wichtiger Meilenstein, der zeigt, wie Digitalisierung auch Mobilität verbessern kann."

Titelfoto: Holm Helis

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