Am helllichten Tag: Feuerteufel zündet Ferienhaus an

Gohrisch (Sächsische Schweiz) - Es war Brandstiftung! Am Samstag brannte ein Ferienhaus in Cunnersdorf völlig aus. Ein 38-Jähriger soll das Feuer gelegt haben.

Als die Feuerwehr eintraf, stand die Blockhütte bereits in Vollbrand. Das Gebäude brannte völlig aus.
Als die Feuerwehr eintraf, stand die Blockhütte bereits in Vollbrand. Das Gebäude brannte völlig aus.  © Marko Förster

Der Feuerteufel schlug am helllichten Tag zu! Das bestätigte die Polizei auf TAG24-Nachfrage.

Was bisher bekannt ist: Am Samstagvormittag, gegen 11.30 Uhr, bemerkten Anwohner, wie aus einem hölzernen Wochenendhaus am Ortsrand von Cunnersdorf (Sächsische Schweiz) plötzlich dichter Rauch aufstieg.

Sofort machte sich die Feuerwehr auf den Weg. Als die Einsatzkräfte eintrafen, loderten die Flammen bereits aus dem Holzhaus. Das Gebäude stand in Vollbrand.

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Trotz sofort eingeleiteter Löscharbeiten fiel die Holzhütte den Flammen zum Opfer und wurde völlig zerstört - doch der Schaden dürfte beträchtlich sein. Erst nach Stunden konnte der Brand gelöscht werden.

Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt. 72 Kameraden der Feuerwehr waren im Einsatz.

Erst nach Stunden konnte das Feuer gelöscht werden.
Erst nach Stunden konnte das Feuer gelöscht werden.  © Marko Förster

Verdächtiger festgenommen: 38-Jähriger soll Feuer aus Wut gelegt haben

Der 38-jährige Mieter soll den Brand gelegt haben.
Der 38-jährige Mieter soll den Brand gelegt haben.  © Marko Förster

Noch während des Einsatzes verdichteten sich die Hinweise auf eine mögliche Brandstiftung.

Ein 38-jähriger Deutscher gilt inzwischen als dringend tatverdächtig, das verheerende Feuer gelegt zu haben. Der Mann wurde Polizeiangaben zufolge ganz in der Nähe von Beamten aufgegriffen und in Gewahrsam genommen.

An der Unglücksstelle sagten Anwohner zu Reporten, dass es sich beim mutmaßlichen Brandstifter um den Bewohner des Hauses handelt.

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Bis zum Brand soll der Mann jahrelang in der Hütte gehaust haben. Weil der 38-Jährige das Gebäude jedoch völlig verkommen ließ und dem Vernehmen nach auch noch reichlich Mietrückstände hatte, sollte am kommenden Montag eigentlich die Zwangsräumung vollzogen werden. Dazu wird es nun wohl nicht mehr kommen: Der mutmaßliche Feuerteufel dürfte stattdessen schon bald dem Haftrichter vorgeführt werden.

Die Ermittlungen dauern an.

Titelfoto: Marko Förster

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