Kippenautomat in Dresden gesprengt: Täter flüchten mit Beute!
Dresden - Am gestrigen Dienstagabend sprengten Unbekannte einen Zigarettenautomaten im Dresdner Stadtteil Südvorstadt. Die Täter beschädigten mehrere Autos durch die Explosion und konnten mit dem Diebesgut flüchten.
Der gestrige Reformationstag verlief ruhig, endete aber in der Leubnitzer Straße in der Dresdner Südvorstadt mit einem lauten Knall.
Gegen 20.45 Uhr kam zu einer Explosion an einem Zigarettenautomaten. Obwohl am gestrigen Halloween-Abend viele Kinder um die Häuser zogen, um Süßigkeiten von Nachbarn und Anwohnern zu erhaschen, wurde ersten Informationen nach offenbar niemand verletzt.
Vom Zigarettenautomat blieben allerdings nur Trümmer übrig. Unklar ist, wie viel Beute die Diebe "ersprengen" konnten und wie viel bei der Aktion beschädigt wurde und damit unbrauchbar geworden ist.
Laut Polizei handelte es sich wohl um mehrere Täter, die sowohl Bargeld als auch Zigaretten stehlen und vom Tatort flüchten konnten, sagte ein Sprecher auf Anfrage von TAG24 am Mittwochmorgen.
Dresden: Drei Autos bei Explosion beschädigt
Drei geparkte Autos - ein Ford Fokus, ein Kia Ceed und ein Skoda Rapid - wurden durch die umherfliegenden Trümmerteile des Zigarettenautomaten beschädigt.
Der silberne Ford wurde seitlich an der Fahrertür getroffen, den roten Skoda erwischte es am Heck. Dieser parkte am nächsten an dem Automaten. Am Kia, welcher am weitesten weg (hinter dem Skoda) vom Automaten stand, hielt sich der Sachschaden in Grenzen.
Auch ein MOBIbike der DVB wurde am Tatort gefunden. Ob die unbekannten Täter das Fahrrad nutzten, um zum Automaten zu gelangen oder es nur zufällig dort abgestellt wurde, ist nicht bekannt.
Noch am Abend begannen vor Ort die Ermittlungen durch Kriminaltechniker der Polizei. Zeitweise blieb die Leubnitzer Straße gesperrt, ist aber am heutigen Mittwochmorgen wieder frei zugänglich.
Die genaue Höhe des Sachschadens an Zigarettenautomat und den geparkten Autos ist unklar, ebenso wie der Wert des Diebesgutes. Die Ermittlungen laufen noch.
Titelfoto: Roland Halkasch