Polizei dreht Film gegen illegale Knallerei
Ebersbach - Noch ist es eine Weile hin, aber schon jetzt denkt die Bundespolizei an Silvester und illegales Feuerwerk. Derzeit laufen Dreharbeiten für einen Film zur Prävention.

Bislang gingen die Ebersbacher Bundespolizisten ab Herbst immer in die siebten und achten Klassen, warnten dort mit Schockbildern vor den Gefahren illegaler Knallerei.
Nun drehen sie dazu einen eigenen Film. Dabei ist auch ein Lausitzer, der Silvester 2012 sein linkes Auge verlor.
"Er hatte ein glühendes Teil einer Kugelbombe abbekommen", sagt Bundespolizeisprecher Alfred Klaner (53). "Das komplette Auge verbrannte dadurch."
Auch seine Familie, der Staatsanwalt und Ärzte werden in dem Film die Probleme schildern. Bis November soll der Film fertig sein.
Der erste Drehtag war bereits: Ein Bundespolizist war mit dem Kofferraum voller illegaler Böller dafür unterwegs und wurde kontrolliert.

"Das waren natürlich alles nur leere Kartons", versichert Klaner.
Titelfoto: Bundespolizei