Transporter-Fahrer flüchtet vor Polizei und verunfallt - was hat er zu verbergen?
Dresden - Polizisten eines Streifenwagens wollten am Montag (26. Juni) den Fahrer eines polnischen Miettransporters kontrollieren, als dieser plötzlich zu einer halsbrecherischen Flucht ansetzte und entkam. Nun stehen die Beamten vor einem Rätsel: Was hat der Mann zu verbergen?
Aufgefallen war der Fiat Ducato den Beamten der Streife gegen 16.30 Uhr auf der Kreuzung Räcknitzhöhe und Münzmeisterstraße im Stadtteil Zschertnitz. Sie beobachteten die zahlreichen Einparkversuche des Mannes und wurden stutzig.
Doch gerade als die Polizisten den Fiat-Miettransporter rausziehen wollten, sprang der Fahrer plötzlich aus dem Wagen und flüchtete zu Fuß.
Während der Unbekannte trotz sofort eingeleiteter Fahndung entkam, ließ er den gemieteten Transporter einfach führerlos auf der Straße stehen. Dieser rammte sogar noch einen Baumstumpf.
Die Beamten riefen umgehend Verstärkung, sperrten die Kreuzung ab und begannen, das Fahrzeug akribisch zu untersuchen. Sie filzten das Auto auf der Suche nach jeglichen Hinweisen, die auf den Hintergrund des Fahrers oder seine überstürzte Flucht hindeuten könnten.
Der Polizeieinsatz sorgte unterdessen für erhebliche Verkehrsbehinderungen auf der Räcknitzhöhe. Autofahrer wurden gebeten, den Bereich rund um die Kreuzung weiträumig zu umfahren.
Wo ist der Unbekannte hin?
Die Suche blieb jedoch (vorerst) erfolglos. Wie die Polizei Dresden auf TAG24-Anfrage bestätigte, sei zum aktuellen Zeitpunkt noch unklar, was der Mann zu verbergen hatte, dass er eine solch halsbrecherische Flucht ergriff.
Es wird weiterhin nach dem Unbekannten gefahndet. Bislang hat die Polizei jedoch keine Hinweise auf seinen Aufenthaltsort. Ebenfalls unklar ist, wie der Mann den Beamten so flink entwischen konnte.
Das Mietauto wurde von den Beamten gesichert und wird nach Beendigung der Maßnahmen an die Vermietungs-Firma zurückgegeben.
Titelfoto: Bildmontage: xcitepress (2)