Tritte, Blut und Schlafsäcke: Polizei-Einsatz mit Folgen auf der Prager Straße

Dresden - Die Präsenz- und Ermittlungsgruppe der Polizei war am Montag in der Dresdner City im Einsatz: Dies hatte für mehrere Personen eine Anzeige zur Folge. Die Beamten waren zudem mit Tritten, Blut und Schlafsäcken konfrontiert.

Am Montag war die Polizei auf der Prager Straße unterwegs und kontrollierte mehr als 50 Personen. (Archivbild)
Am Montag war die Polizei auf der Prager Straße unterwegs und kontrollierte mehr als 50 Personen. (Archivbild)  © Norbert Neumann

Zwischen 12.30 Uhr und 21.15 Uhr kontrollierten die Einsatzkräfte auf der Prager Straße 51 Personen und erteilten 15 von ihnen Platzverweise.

Bei der Kontrollen machten zwei Teenagerinnen Ärger: Eine 15-Jährige trat plötzlich nach einer Polizistin, die aber ohne Verletzungen blieb. Daraufhin wurden die Mädchen zur Citywache gebracht, wo sie von ihren Eltern abgeholt werden mussten.

Ein 32-Jähriger sprach die Beamten auf dem Wiener Platz an. Was sofort auffiel: Der Afghane war an der Hand verletzt. Wie sich kurz darauf herausstellen sollte, hatte er zuvor mit einer abgebrochenen Bierflasche in Richtung eines 26-Jährigen - ebenfalls Afghane - gestochen. Diesen beleidigte er außerdem und verletzte sich anschließend selbst.

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Ein Test ergab daraufhin, dass der 32-Jährige mit 3,7 Promille unterwegs war. Er wurde dann von den Polizisten ins Gewahrsam genommen, da er ein Aufenthaltsverbot für den Bereich hatte.

Die Einsatzkräfte stellten die entsprechenden Anzeigen gegen ihn aus.

Mit dem Schlafsack auf dem Wiener Platz

Elf Männer und drei Frauen, die zwischen 20 und 50 Jahre alt waren, wurden auf dem Wiener Platz erwischt, als sie sich teilweise in Schlafsäcken vor dem Hauptbahnhof niedergelassen hatten. Da sie damit die öffentliche Ordnung störten, erhielten sie Anzeigen wegen des Verstoßes gegen die Polizeiverordnung der Landeshauptstadt.

Insgesamt waren 21 Polizisten im Einsatz. Unterstützt wurden die Ermittler vom Gemeindlichen Vollzugsdienst der Landeshauptstadt.

Titelfoto: Norbert Neumann

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