Das Minou ist zurück: Dresdens kleinstes Kaffeehaus öffnet bald wieder

Dresden - Das kleinste Café Dresdens (12 Quadratmeter, 8 Plätze) hat bald wieder auf: Ab 13. Juli bewirtet die neue Inhaberin Susanne Pelz (30) im "Minou" auf dem Waldschlößchen-Areal ihre ersten Gäste.

Klein, aber fein: Susanne Pelz (30) kann im "Minou" nur acht Gäste bewirten - wenn sie zusammenrücken, vielleicht auch zehn.
Klein, aber fein: Susanne Pelz (30) kann im "Minou" nur acht Gäste bewirten - wenn sie zusammenrücken, vielleicht auch zehn.  © Petra Hornig

Vier Jahre lang hatte Teresa Oberle (34) das Mini-"Minou" bewirtschaftet - Corona und private Gründe ließen sie eine Nachfolgerin suchen. Susanne packte die Gelegenheit am Schopf.

"Nach vier Jahren Bürotätigkeit wollte ich zurück in meinen eigentlichen Beruf. Denn ich bin von Herzen Köchin, habe im Kempinski Dresden gelernt. Das 'Minou' ist mein erstes eigenes Lokal und für diesen Start hat es genau die richtige Größe", lacht Susanne, einen Teller selbst gebackenen Kuchen in der Hand.

Wer ihr nicht nur in die Augen, sondern auch auf die Arme schaut, entdeckt ein interessantes Tattoo: drei Fragezeichen und ein Ausrufezeichen.

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"Meine beiden Schwestern und ich liebten die Bücher mit den drei Fragezeichen. Jedes Fragezeichen steht für eine Schwester. Weil mein Bruder mit dazugehören wollte, bekam er das Ausrufezeichen", erklärt Susanne ihr Tattoo.

"Minou"-Chefin Susanne Pelz backt den Kuchen für ihre Gäste selbst.
"Minou"-Chefin Susanne Pelz backt den Kuchen für ihre Gäste selbst.  © Petra Hornig

Das Angebot im "Minou" (geöffnet Di-Fr, 10-16 Uhr) sprich für sich: Neben Kaffee und Kuchen wird es Mittagsangebote (ab fünf Euro) geben. "Ich denke auch über ein Sonntagsfrühstück nach und kleine Vernissagen. Mein Papa könnte den Anfang machen, er malt Ölbilder."

Titelfoto: Petra Hornig

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