Einlass, Terrasse, Preise: Alles neu bei den Filmnächten

Dresden - Brückenabriss, Terrorabwehr, Hochwasserschutz, Terrassenerweiterung - die "Filmnächte am Elbufer" sind in diesem Sommer wahrlich von "Baustellen" umzingelt. Trotzdem werden vom 19. Juni bis 24. August zu 91 Filmen und zwölf Konzerten (u.a. Kaisermania, Fanta4, Ski Aggu) rund 230.000 Besucher in Sachsens schönster Open-Air-Kulisse erwartet.

Die Traversen für die Filmnächte am Elbufer werden eingebaut.  © Robert Michael/dpa

Das Wichtigste: Durch den Abriss der Carolabrücke wird das Freiluft-Vergnügen nicht getrübt.

"Die Baufirma Hentschke lässt die Arbeiten während der Vorstellungen ruhen, auch bei den Nachmittagsvorstellungen", freut sich Filmnächte-Chef Matthias Pfitzner (57) über die gute Zusammenarbeit. "Auf eventuelle Staubbelastungen reagieren wir operativ."

Ein neues Sicherheitskonzept reagiert auf die Sackgassen-Lage des Geländes. Auf der Ostseite zur Carolabrücke bleibt nur ein oberer VIP-Eingang geöffnet.

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"Auf der Augustusbrückenseite öffnen wir dagegen bis zu drei Einlässe - je nach Besucherzahlen", so Pfitzner.

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Trotz Baustellen-Stress: die Filmnächte-Geschäftsführer Matthias Pfitzner (57, r.) und Philip Hartmanis (46) freuen sich auf tolle Filme und Konzerte.  © Steffen Füssel
Der Aufbau der Filmnächte ist in vollen Gange, links entsteht die neue Balkonterrasse, rechts der Sitzreihen folgt ein ähnlicher Anbau.  © Steffen Füssel

Das Filmnächte-Programm ist hochkarätig

Das erste Konzert bei den Filmnächten ist das von Ski Aggu am 20. Juni.  © imago/Future Image

Das Filmnächtegelände wird mit einem Bauzaun, der bis in die Elbe reicht, gesichert. In den Vorjahren ließen sich vor allem bei Konzerten Hunderte Zaungäste hinter der Bühne nieder - dieses Areal ist in diesem Sommer gesperrt.

"Über die Terrorsperren an der Baustellenstraße sowie an den Zufahrten von Bellevue und Blockhaus aus sind wir mit der Stadt im Gespräch", so Pfitzner, der auch ohne Terrorabwehr mit Mehrkosten in Höhe von rund 100.000 Euro rechnet.

Die guten News für die Gäste: Der Veranstalter baut die obere Terrasse um über 100 Quadratmeter aus. Das Filmprogramm ist hochkarätig, zeigt etwa den gerade erst bei den Filmfestspielen in Cannes prämierten deutschen Film "In die Sonne schauen" (21. August).

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Mit Spannung erwartet wird der neue Sönke-Wortmann-Film "Der Spitzname" (28. Juni), zu dem der Regisseur persönlich anreist. Weitere Promis am Elbufer: Sam Riley ("Cranko", 9. Juli) und das Team von "Ich will alles. Hildegard Knef" (7. Juli).

Ticketpreise für die "Filmnächte am Elbufer" wurden erhöht

Die Fantastischen Vier kommen am 12. Juli nach Dresden.  © IMAGO/Bonn.digital

Die Ticketpreise erhöhen sich um 1,50 auf 12,50 Euro im Vorverkauf. Aber: Bei jedem Montagsfilm gibt es 3,50 Euro Rabatt. Das Radeberger (0,4 Liter) kostet unverändert 5 Euro. Programm und Tickets: filmnaechte.de

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