Dresden trauert um Drogenopfer: Beratungsstelle öffnet zum Internationalen Gedenktag

Dresden - Am 21. Juli 2025 öffnet die Drogenberatungsstelle in der Dresdner Altstadt zum Internationalen Gedenktag für Drogentote ihre Türen, um eine wichtige Botschaft zu vermitteln.

Die Veranstaltung erinnert an Menschen, die durch Drogen ihr Leben verloren haben. (Symbolbild)  © 123RF/dindumphoto

Unter dem Motto "Überdosierung und Drogentod können alle Menschen (be-)treffen!" lädt das Amt für Gesundheit und Prävention zu einem vielseitigen Programm ein.

Die Veranstaltung findet in der Suchtberatungsstelle auf der Richard-Wagner-Straße 17 statt und soll an Menschen erinnern, die durch Drogenkonsum ihr Leben verloren haben.

Dabei haben Besucher zwischen 10 und 14 Uhr die Möglichkeit, im "Raum der Stille" innezuhalten, an Führungen teilzunehmen oder sich bei spannenden Vorträgen rund um das Thema Drogen und Prävention zu informieren.

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Bilder aus dem Drogenalltag als besonderes Highlight

Sieben Drogenkonsumenten haben bei der Fotoausstellung mitgewirkt.  © Bildmontage: Facebook/Screenshot/Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW

Um 10.30 Uhr wird ein wichtiges Notfallmedikament vorgestellt sowie ein Naloxon-Training angeboten, das Leben retten kann.

Kurz darauf berichtet die Selbsthilfegruppe JES (Junkies, Ehemalige und Substituierte) von ihrer Arbeit.

Ab 12 Uhr geht es um Doppeldiagnosen, und um 12.30 Uhr stehen die Reduzierung stigmatisierender Begriffe in der Suchthilfe im Fokus.

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Ein besonderes Highlight ist die Fotoausstellung, die das (Über-)Leben im Risikoumfeld thematisiert.

Die Bilder stammen aus einem Forschungsprojekt des Kölner Gesundheitsamtes, das von September 2022 bis Juni 2024 lief.

Sieben Drogenkonsumenten haben selbst ausgewählte Orte ihres Alltags in Köln fotografiert und wurden im Anschluss interviewt.

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