Bessere Verzahnung von Schule und Sport - Minister und Mitstreiter planen "Operation Gold"
Dresden - Treffen sich vier Männer zum Bier an der Dresdner Frauenkirche. So beginnt kein Witz, sondern vielleicht eine sportliche Erfolgsstory made in Sachsen.
Alles in Kürze
- Minister plant bessere Verzahnung von Schule und Sport
- Treffen in Dresden zur „Operation Gold“
- Deutschland will Olympische Spiele 2040 oder 2044 ausrichten
- Talente sollen gefördert werden
- Schulen und Vereine sollen besser vernetzt werden

Operation Gold: Am Montag schmiedete Kultusminister Conrad Clemens (42, CDU) zusammen mit Kanu-Olympiasieger Tom Liebscher-Lucz (31), Dresdens Bildungsbürgermeister Jan Donhauser (56, CDU) und Moderator René Kindermann (50) Pläne.
Konkret ging es dabei um die bessere Verzahnung von Schule und Sport in Sachsen.
Deutschland träumt davon, die Olympischen Sommerspiele 2040 oder 2044 auszurichten.
Die Athleten, die dann mit dem Adler auf der Brust an den Start gehen sollen, müssen bereits jetzt und in den kommenden Jahren entdeckt, ausgebildet und trainiert werden.

Minister Clemens ist überzeugt: "Talente muss man fördern"

Liebscher-Lucz, Donhauser und Kindermann wissen aus eigener Erfahrung, dass Medaillen und Titel nicht vom Himmel fallen.
Der Sport braucht eine breite Basis, sonst sind Spitzenleistungen kaum möglich. Am Anfang von allem steht aber die Begeisterung für die Bewegung und den Wettkampf.
"Talente muss man fördern", ist Minister Clemens überzeugt. Er erklärte nach dem Treffen: "Wir wollen Sportvereine und Schulen besser miteinander vernetzen, um die Sichtung von talentierten Kindern und Jugendlichen zu stärken." Er kündigt konkrete Schritte in dieser Richtung an.
René Kindermann gab sich als Vorsitzender des Vereins Leistungssport nach dem Gespräch hoffnungsvoll: "Es ist höchste Zeit, dass sich Dinge im Sinne des Sports verändern."
Titelfoto: privat/Kindermann