Energiewende? Läuft! Riesige Solaranlage in Zeithain am Netz

Dresden - Das läuft ja wie geschmiert! In Zeithain (Kreis Meißen) nahm der Versorger SachsenEnergie am Freitag eine neue leistungsstarke Photovoltaikanlage in Betrieb. Und beim Thema Wasserstoff ist die Firma Sunfire in Dresden mit einem Mega-Projekt am Start.

Zeithains Bürgermeister Mirko Pollmer (l.) und Rutger Kretzschmer von SachsenEnergie begutachten die neue PV-Anlage.
Zeithains Bürgermeister Mirko Pollmer (l.) und Rutger Kretzschmer von SachsenEnergie begutachten die neue PV-Anlage.  © PR/Sebastian Schultz

"Die regionale Erzeugung von grünem Strom ist ein zentraler Standortvorteil für die Wirtschaft vor Ort", sagte SachsenEnergie-Bereichsleiter Rutger Kretschmer bei der Inbetriebnahme.

Deshalb steht die 1,5 Hektar große PV-Anlage, die mit 1,17 MW rund 400 Haushalte versorgen kann, direkt am Industrie- und Gewerbegebiet Zeithain/Glaubitz.

Zuerst wird der ganze Strom ins Netz eingespeist. Vorteil für Bürgermeister Mirko Pollmer (parteilos) und Zeithain: Dank der Kommunalabgabe des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) gehen 0,2 Cent Einspeisevergütung pro Kilowattstunde in die Gemeindekasse.

Interkulturelle Jobmesse in Dresden: Hier sind Migranten gefragt
Dresden Wirtschaft Interkulturelle Jobmesse in Dresden: Hier sind Migranten gefragt

Aktuell laufen in Sachsen 927 Windkraftanlagen mit einer Leistung von insgesamt 1324,9 MW und 988 PV-Anlagen auf Freiflächen (Nettoleistung: 1028,7 MW).

Sunfire zieht Großauftrag an Land

Großauftrag für Sunfire - die Dresdner bauen zehn Elektrolyseure für eine Raffinerie.
Großauftrag für Sunfire - die Dresdner bauen zehn Elektrolyseure für eine Raffinerie.  © dpa-Zentralbild/Arno Burgi

Auch bei Wasserstoff geht im Freistaat immer mehr. Die Dresdner Spezialisten für den Bau sogenannter Elektrolyseure zur Erzeugung grünen Wasserstoffs von Sunfire haben jetzt einen Großauftrag an Land gezogen.

Für eine führende europäische Raffinerie wird Sunfire insgesamt zehn Module mit einer Leistung von jeweils 10 MW bauen.

Titelfoto: PR/Sebastian Schultz

Mehr zum Thema Dresden Wirtschaft: