Neunte Auszeichnung in Sachsen: Dresden hat ein neues Sterne-Restaurant
Von Simona Block
Dresden - Sachsens Spitzengastronomie hat ein neues Sterne-Restaurant!

Die Spezialisten des "Guide Michelin" nahmen das familiengeführte "Heiderand" in Dresden mit einem Stern in ihre Liste auf. Damit gibt es landesweit nun neun mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Lokale.
"Elements" und "Genuss-Atelier", ebenfalls in der sächsischen Landeshauptstadt, behalten ihren Stern - ebenso wie "Frieda", "Stadtpfeiffer" und "Kuultivo" in Leipzig. Auch das "Atelier Sanssouci" in der Villa Sorgenfrei in Radebeul und das "Juwel" im Hotel "Bei Schumann" in Schirgiswalde-Kirschau behaupteten als Hotelrestaurants ihren Stern.
Im "Heiderand" im Osten der Elbestadt kocht Martin Walther in vierter Generation modern und saisonal in den Räumen, in denen seine Ur-Urgroßeltern 1904 ein Café eröffneten.
Später als "Café Heiderand" von seinen Eltern geführt, war es zu DDR-Zeiten unter dem Motto "Tanztee und Bratenbrot" bekannt.
Eines von bundesweit 341 Gourmet-Restaurants

2020 übernahm der Sohn das Lokal und machte ein Restaurant daraus, das auf Frische, Regionalität und heimisches Gemüse setzt. "Das "Heiderand" steht für moderne Küche, erwachsen aus langer Tradition", wird der Küchenchef auf der Homepage zitiert.
Insgesamt sind im neuen "Guide Michelin" bundesweit 341 Gourmet-Restaurants aufgeführt, darunter zwölf Drei-Sterne- sowie 47 Zwei-Sterne-Lokale. 80 Küchen, die besonders auf umweltbewusste und ressourcenschonende Gastronomie achten, erhielten einen Grünen Stern - drei mehr als 2024.
Die begehrten Sterne, für die die Qualität der Produkte, persönliche Note, Preis-Leistungs-Verhältnis und eine auf Dauer gleichbleibende Qualität bewertet werden, gelten für jeweils ein Jahr.
Neben dem "Guide Michelin" erscheint auch der Restaurantführer "Gault&Millau" regelmäßig als wichtiger internationaler Gourmet-Ratgeber - er vergibt Kochmützen für ausgezeichnete Kochkunst.
Titelfoto: Fotomontage: Norbert Neumann