Dresdens Altstadt strahlt wieder: Warum ein Wahrzeichen trotzdem dunkel bleibt

Dresden - Die Silhouette der Dresdner Altstadt ist am gestrigen Montagabend wieder beleuchtet worden. Doch ein Wahrzeichen versinkt weiterhin in der Dunkelheit.

"Licht an!" hieß es am gestrigen Montagabend in Dresden. Ein Wahrzeichen blieb jedoch dunkel.
"Licht an!" hieß es am gestrigen Montagabend in Dresden. Ein Wahrzeichen blieb jedoch dunkel.  © Robert Michael/dpa

Denn die Außenbeleuchtung der Dresdner Frauenkirche bleibt zunächst deaktiviert. Nach Angaben der Stiftung soll damit vordergründig weiterhin ein solidarisches Zeichen für all jene gesetzt werden, die in Europa unter Krieg und Gewalt leiden müssen.

Aber auch aus Kostengründen werden die seit Spätsommer 2022 abgeschalteten Strahler nicht aktiviert - bei einem Verbrauch von rund 18.000 Kilowattstunden pro Jahr kämen sonst Kosten von mehreren Tausend Euro zusammen.

Derweil leuchten zahlreiche historisch bedeutsame Gebäude in Dresden wieder. Mit Anbruch der Dämmerung bis eine Stunde nach Mitternacht erstrahlen beispielsweise die Semperoper, das Albertinum sowie die Brühlsche Terrasse wieder in altem Glanz.

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Nach Angaben des sächsischen Finanzministers Hartmut Vorjohann (59, CDU) wurde bereits ein beträchtlicher Teil der Gebäudebeleuchtung auf LED-Technik umgerüstet.

"Dementsprechend erscheint es nicht mehr gerechtfertigt, das kulturhistorisch und touristisch bedeutsame Ensemble der Altstadtsilhouette gänzlich unbeleuchtet zu lassen", so der 59-Jährige.

Titelfoto: Robert Michael/dpa

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