Dresden zittert vor Finanzierungsloch bei den DVB!

Dresden - Ganz Dresden hat Bammel ob der Sparpläne der DVB. Für 2024 klafft eine Finanzierungslücke von mindestens 26 Millionen Euro. Die Sorgen der Bevölkerung um wegfallende Buslinien, Fähren oder Bergbahnen haben mittlerweile sogar das politische Berlin erreicht.

Infolge der Einführung des Deutschlandtickets stehen die Verkehrsbetriebe in ganz Deutschland vor finanziellen Herausforderungen. (Symbolbild)
Infolge der Einführung des Deutschlandtickets stehen die Verkehrsbetriebe in ganz Deutschland vor finanziellen Herausforderungen. (Symbolbild)  © imago/Christian Ohde

Wegen der zusätzlichen Belastungen durch das 49-Euro-Ticket stellte der Dresdner Bundestagsabgeordnete Lars Rohwer (51, CDU) eine Anfrage beim Bundesverkehrsministerium.

Er wollte wissen: Wie will die Regierung bundesweit die wegfallenden Einnahmen der Verkehrsbetriebe kompensieren?

Die Antwort von FDP-Staatssekretär Michael Theurer (56): "Für den Ausgleich der durch die Einführung des Deutschlandtickets entstandenen finanziellen Nachteile stellen Bund und Länder in den Jahren 2023 bis 2025 jeweils 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung."

Aus Sicht des Fragestellers ist das viel zu wenig. Rohwer: "Die Bundesregierung heimst sich bei der Einführung des Tickets die Lorbeeren ein und überlässt den Finanzierungsärger dann anderen!"

Titelfoto: imago/Christian Ohde

Mehr zum Thema DVB - Dresdner Verkehrsbetriebe: