Ex-Dresdner entwickeln App mit künstlicher Intelligenz: Dieser Promi ist begeistert

Dresden/Berlin - Dresdner Ex-Studenten haben geschafft, wovon viele nur träumen können: Maria-Liisa Bruckert (29) und Martin Pentenrieder (30) haben ihr eigenes Start-up gegründet, was in Deutschland und Europa derzeit durch die Decke geht. Neuerdings werden sie von einem Promi unterstützt, der den meisten ziemlich gut aus dem Fernsehen bekannt sein sollte.

Maria-Liisa Bruckert (29) und Martin Pentenrieder (30, r.) zusammen mit ihrem Investor Thomas Hayo (53).
Maria-Liisa Bruckert (29) und Martin Pentenrieder (30, r.) zusammen mit ihrem Investor Thomas Hayo (53).  © Grant Giszewski

Im Februar 2021 ging es los: Der Grundstein für das Health Tech Start-up "SQIN" wurde gelegt. Obwohl es seinen Sitz in Deutschlands Hauptstadt hat, haben die Macher eine tiefe Verbindung zu Dresden.

Bruckert wie auch Pentenrieder studierten bis 2014 Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Dresden. Noch bis heute sitzt ein Teil ihres Teams in der Landeshauptstadt.

Mit ihrer App "SQIN" widmen sich die Gründer und ihr Team einem Thema, das jeden angeht: unserer Haut.

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Dank einer eigens entwickelten Künstlichen Intelligenz kann die App die Haut der Nutzer analysieren und sie anschließend auf "ihrem Weg zu einer gesunden Haut" begleiten, erklärt PR-Chefin Lisa Krause.

Dabei geht es nicht nur um Ernährung und Lifestyle, "SQIN" empfiehlt seinen Kunden außerdem noch passende Produkte.

Um eine bestmögliche Beratung zu bieten, hat sich das Start-up Experten mit ins Boot geholt. Per Telemedizin können "SQIN"-Nutzer mit einem Dermatologen über Hautprobleme sprechen und zusammen eine Lösung finden.

Lösung für weltweites Problem

Die beiden "SQIN"-Gründer und ihr Team aus Dresden und Berlin.
Die beiden "SQIN"-Gründer und ihr Team aus Dresden und Berlin.  © PR

Dieser ganzheitliche Ansatz begeistert nicht nur die bereits mehr als 150.000 UserInnen, auch ein deutscher Promi ist von der App ganz angetan.

Vielen dank "Germany's Next Topmodel" bekannt, hat Thomas Hayo (53) ganz bewusst in das Berliner Start-up investiert.

"Ich finde es extrem wichtig, dass wir uns alle wohl in unserer Haut fühlen", begründet er seine Entscheidung. Für ihn hängen Haut und mentale Gesundheit eng zusammen.

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Vor allem in der heutigen Zeit, in der Social Media in Sachen Schönheitsideale immer mehr Druck auf junge Menschen ausübt, ist es den Gründern wichtig, eine Verbindung zwischen mentaler Gesundheit und äußerer Schönheit zu ziehen und "SQIN"-Nutzer in diesen Bereichen zu unterstützen.

Im hauseigenen Podcast "SQINx Talks" spricht Ex-GNTM-Juror Hayo einen weiteren wichtigen Punkt an, der nicht nur seine Wahlheimat - die USA - betrifft, sondern auch hier in Deutschland ein Problem ist.

Gegenüber "SQIN"-Gründer Pentenrieder erklärt der Creative Director, dass in den USA viele Menschen überhaupt nicht zum Arzt gehen würden, da die Praxis-Besuche ohne Krankenversicherung extrem teuer sind. Gefährliche Hautkrankheiten werden so möglicherweise zu spät entdeckt. In Deutschland würden die Krankenkassen solche Arzttermine zwar abdecken, bis man allerdings einen Termin bekommt, vergeht viel Zeit.

Aus diesem Grund sieht er in der Berliner Health Tech App großes Potenzial: "Es gibt den Leuten die Möglichkeit, mit Experten zu kommunizieren", so Hayo. "SQIN" biete eine Lösung für ein weltweites Problem.

Titelfoto: Bildbearbeitung/Grant Giszewski

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