Fachkräfte-Ansturm in Dresden: "Welcome Center" braucht mehr Platz

Dresden - Dresdens Wirtschaft braucht ausländische Fachkräfte. Für diese ist das städtische "Welcome Center" erste Anlaufstelle. Weil die immer mehr Arbeiter betreut, wird auch mehr Platz benötigt - darum zieht das Willkommenszentrum jetzt um.

Der neue Standort an der Theaterstraße.
Der neue Standort an der Theaterstraße.  © Ove Landgraf

Das "Welcome Center" berät und betreut ausländische Fachkräfte (aus Nicht-EU-Staaten), die in Dresden leben und promovieren oder arbeiten.

Gegründet wurde die Anlaufstelle 2013 im Zwinger-Forum am Postplatz noch unter Ex-OB Helma Orosz (heute 70, CDU), startete mit etwa 2800 Ausländern.

Zehn Jahre später ist die Zahl der Kunden auf 8600 (darunter 440 Ukrainer) gewachsen, hat sich nahezu verdreifacht.

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Damit sind auch Zahl der Anliegen und Fragen so stark gestiegen, dass neue Mitarbeiter und mehr Platz benötigt werden.

Eröffnet wurde die Anlaufstelle 2013 noch mit der damaligen OB Helma Orosz (heute 70, CDU, r.)
Eröffnet wurde die Anlaufstelle 2013 noch mit der damaligen OB Helma Orosz (heute 70, CDU, r.)  © Petra Hornig

Jetzt kommt die Interimslösung

Wirtschaftsbürgermeister Jan Pratzka (53, CDU)
Wirtschaftsbürgermeister Jan Pratzka (53, CDU)  © Thomas Türpe

Das "Welcome Center" zieht darum im Januar zunächst in das Ordnungsrathaus auf der Theaterstraße - laut Wirtschaftsbürgermeister Jan Pratzka (53, CDU) eine Interimslösung.

"Dresden garantiert dadurch die Erfüllung der Serviceversprechen und Dienstleistungen, auch wenn es vorübergehend räumliche Qualitätseinbußen mit sich bringt", so Pratzka.

Zukünftige Unterbringungsmöglichkeiten werden aktuell geprüft.

Titelfoto: Montage: Ove Landgraf, Thomas Türpe

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