Alt und vollgepackt: Was macht dieser VW Polo im Foyer des Kulturpalasts?

Dresden - Im Eingangsfoyer des Dresdner Kulturpalasts lädt ein vollgepackter, reisetauglicher VW Polo in Jadegrün - das Werk des deutsch-syrischen Künstlers Manaf Halbouni (40) - zum Gespräch ein.

Sein Kunstwerk soll die Dresdner ansprechen: Manaf Halbouni (40) im Eingangsfoyer des Kulturpalasts.
Sein Kunstwerk soll die Dresdner ansprechen: Manaf Halbouni (40) im Eingangsfoyer des Kulturpalasts.  © Norbert Neumann

Mit Blick auf eine krisengeschüttelte Öffentlichkeit sagt er: "Es braucht Dialog, um Lösungen zu finden. Wer einen Zettel an die Windschutzscheibe heftet, wird zeitnah von mir Antwort erhalten."

Das Auto wird von der Dresdner Philharmonie unter dem Motto "Nowhere is Home" bis April im Kulti ausgestellt. Es soll Symbol sein für Heimat und Heimatlosigkeit in unruhigen Zeiten.

Die Gegenstände - darunter viele Karl-May-Bücher - und das Dresdner Kennzeichen sind bewusst gewählt, verrät der Künstler: "Ein D steht für meine erste Heimatstadt Dresden, eines für meine zweite Heimatstadt Damaskus."

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Er komme immer gerne nach Dresden, ist nur für die Ausstellungseröffnung aus Italien angereist.

Der Künstler im Gespräch mit Intendantin Frauke Roth (56) und Kulturministerin Barbara Klepsch (58, CDU).
Der Künstler im Gespräch mit Intendantin Frauke Roth (56) und Kulturministerin Barbara Klepsch (58, CDU).  © Norbert Neumann

Mit der Auto-Kommunikation ist es ihm nun möglich, Kontakt zur Bevölkerung zu halten - auf sehr originelle Art und Weise.

Titelfoto: Norbert Neumann

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