Stolzer Gastro-Starter serviert den schärfsten Döner in Dresden

Dresden - Dieser Döner ist gerade in aller Munde: Für den "Chili Cheese Döner" von Majd Alyoub (27) stehen die Dresdner vorm Striesener Imbiss "Hayat Döner" in der Bergmannstraße/Ecke Schandauer Straße Schlange. Der Döner mit Käsesoße und Jalapenos feuert auch viral auf Instagram, TikTok und Facebook mit Tausenden Aufrufen so richtig durch.

Stolz präsentiert Chef Majd Alyoub (27) vor seinem Striesener Döner-Imbiss sein Angebot.
Stolz präsentiert Chef Majd Alyoub (27) vor seinem Striesener Döner-Imbiss sein Angebot.  © Foto Koch

Erst im Juli eröffnete Majd seinen Imbiss - schon hat es sich rumgesprochen: Auf der Karte stehen Döner, die es sonst nirgends gibt.

Der scharfe Chili Cheese Döner ist einer davon, es gibt aber auch Döner (6 bis 8 Euro) mit getrockneten Tomaten, gefülltem Paprika und schwarzen Oliven, außerdem Pide (Teigschiffchen), Lahmacun (Fladenbrot mit Aufstrich) und American Pizza.

"In meinem ersten eigenen Lokal will ich etwas Besonderes anbieten", sagt der junge Syrer stolz. Auch für junge Leute, die Döner & Co. am liebsten täglich essen würden.

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Deshalb gibt es bei ihm (10.30 bis 16 Uhr) drei Schüler-Angebote: Döner, Döner-Box oder Pizza-Brötchen mit Käse für je 4,50 Euro.

Der Name "Hayat" kommt übrigens nicht von ungefähr - er bedeutet "Leben". Seit neun Jahren ist Majd in Dresden zu Hause, seine zwei Söhne sind hier zur Welt gekommen. "Mein Jüngster ist erst zwei Wochen alt", erzählt Majd.

Ungewöhnlich: In den Chili Cheese Döner kommt leckere Käsesoße.
Ungewöhnlich: In den Chili Cheese Döner kommt leckere Käsesoße.  © Foto Koch
Extrem gefragt: Bei Mitarbeiter Adnan Schdid (26) geht ein Chili Cheese Döner nach dem anderen über den Tresen.
Extrem gefragt: Bei Mitarbeiter Adnan Schdid (26) geht ein Chili Cheese Döner nach dem anderen über den Tresen.  © Foto Koch
Der "Hayat Döner" ist wohl gerade der gefragteste Dönerimbiss der Stadt.
Der "Hayat Döner" ist wohl gerade der gefragteste Dönerimbiss der Stadt.  © Foto Koch

"Manchmal sehe ich meine Kinder nur eine Stunde am Tag. Aber ich weiß, das ist am Anfang in der Gastronomie so." Er krempelt die Ärmel hoch und träumt schon weiter: "Ich möchte gern noch ein Lokal in der Innenstadt eröffnen und im nächsten Jahr werde ich einen deutschen Pass beantragen."

Titelfoto: Foto Koch

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