Junges Publikum bei der Philharmonie: "British Festival" erfolgreich beendet
Dresden - Damit ist er angekommen in Dresden: Der neue Chefdirigent der Philharmonie, Sir Donald Runnicles (71), hat seine Antrittskonzerte gegeben, nun ist das von ihm initiierte "British Festival" erfolgreich beendet.
Der Brite Runnicles hatte dafür vom 14. bis 27. November naturgemäß britische Künstlerinnen und Künstler sowie britische Werke in den Mittelpunkt gestellt. In verschiedenen Formaten - vom Familienkonzert über ein abgeFRACKt-Kurzkonzert bis hin zu Sinfoniekonzerten, Kammermusik und Orgelkonzerten.
Die sieben Konzerte hatten 10.688 Gäste, das entspricht einer Auslastung von über 98 Prozent. Die Besucher kamen zu 83 Prozent aus Sachsen.
Erfreulich: Die Konzerte konnten laut Philharmonie ein junges Publikum (knapp 22 Prozent) begeistern. Die meisten jungen Menschen (unter 30 Jahre) besuchten die Kurz-, Familien- und Sinfoniekonzerte, die um Gustav Holsts Suite "Die Planeten" kreisten, sowie die zwei Orgelkonzerte mit Anna Lapwood (30), die international als "Superstar des Orgelspiels" oder "Taylor Swift der klassischen Musik" gefeiert wird. Fast 60 Prozent der Gäste der Lapwood-Konzerte waren das erste Mal bei der Dresdner Philharmonie.
Zur Reichweite: Die Social-Media-Kanäle der Philharmonie hatten zum Festival 730.000 Aufrufe, die Seiten auf der Homepage wurden knapp 40.000 Mal aufgerufen. Etwa 80 Prozent aller Tickets wurden online gebucht und gezahlt.
Sir Donald Runnicles ist das nächste Mal am 12. und 15. März 2026 mit der konzertanten Aufführung der "Elektra" von Richard Strauss im Kulturpalast zu erleben.
Titelfoto: wunderwaldphoto
