Neubau für das Museum in Radebeul: Ein Grundstein für Karl May

Radebeul - Am Freitag wurde in Radebeul der Grundstein für das neue Empfangsgebäude des Karl-May-Museums gelegt. Der Neubau entsteht an der Meißner Straße neben der historischen Villa "Bärenfett" und soll künftig den zentralen Eingangsbereich des Museums bilden.

Gruppenbild mit Müller (Mitte), Mitic, de Maizière.
Gruppenbild mit Müller (Mitte), Mitic, de Maizière.  © Andreas Weihs

Ein Eingangsbereich mit Mehrwert. Das Gebäude Informationsbereich, Museumsshop, Flächen für Sonderausstellungen und ein klimatisiertes Depot vereinen.

Mit dem Neubau verfolgt die Karl-May-Stiftung zusammen mit der Stadt Radebeul ein umfassendes Modernisierungskonzept.

Auch die denkmalgeschützten Gebäude – die Villa "Shatterhand" und die Villa "Bärenfett" – sollen in den kommenden Jahren saniert und barrierefrei umgestaltet werden. Ziel ist es, die Ausstellungskonzepte zu erneuern.

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Finanziell wird das Projekt gemeinschaftlich getragen: Die Gesamtkosten von rund 6,5 Millionen Euro übernehmen Bund (2,74 Millionen Euro), Freistaat Sachsen (2,7 Millionen Euro), die Stadt Radebeul (rund eine Million Euro), während die Karl-May-Stiftung einen kleineren Eigenanteil von rund 56.000 Euro trägt. Der Rohbau hat im Juli 2025 begonnen, die Fertigstellung ist für Ende 2027 geplant.

Grundsteinlegung mit Bürgermeister Müller (Jhrg. 1963, l.) und Gojko Mitić (85).
Grundsteinlegung mit Bürgermeister Müller (Jhrg. 1963, l.) und Gojko Mitić (85).  © Andreas Weihs

Hoher Besuch zur Grundsteinlegung in Radebeul

An der Grundsteinlegung nahmen neben dem Bürgermeister und Vertretern der Stadt prominente Persönlichkeiten teil, darunter Politiker Thomas de Maizière (71, CDU), Geschäftsführer der Karl-May-Stiftung Volkmar Kunze (71), Schauspieler und Wegbegleiter Gojko Mitic (85) sowie Architekt Frank Mehnert (64).

"Es ist ein Grundstein für ein Haus, das im Sinne Karl Mays Toleranz, Völkerverständigung, Respekt und Friedensliebe in den Mittelpunkt stellen wird", so Bürgermeister Jörg Müller (Jhrg. 1963, parteilos).

Titelfoto: Andreas Weihs

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