Neuer Podcast: Schauspielerin Ines Hommann funkt für Dresdner Frauen!
Dresden - "Ich mache das für meine beiden Großmütter", sagt Ines Hommann. Und meint: ihren neuen Podcast "Pioniergeist der deutschen Wirtschaft". Die erste Staffel mit voraussichtlich zehn Folgen widmet die professionelle Sprecherin für Museumsführer Dresdner Frauen des vorigen Jahrhunderts.
Folge eins ist seit Ende Mai zu hören - und erzählt von Charlotte Meentzen (1904-1940) und ihrer Schwester Gertrud, die schon vor knapp 100 Jahren Biokosmetik auf den Markt brachten.
"Die Meentzen-Produkte hat meine Großmutter benutzt. Sie lebte in einer Zeit, als junge Mädchen auf die Höhere-Töchter-Schule geschickt wurden. Und ich habe mich gefragt, was aus diesen Frauen geworden ist", erzählt Ines Hommann.
Die Antworten liefert ihr im Dresdner Tonstudio "c90" produzierter Podcast, für den sie drei Jahre recherchiert hat.
Charlotte Meentzen werden starke Frauen folgen. Wie die berühmte Kaffeefilter-Erfinderin Melitta Bentz (1873-1950), aber auch die eher unbekannte Fotografin Grete Back (1878-1965), deren Lichtbildnerei in der Prellerstraße beheimatet war.
Das Frauenthema ist offensichtlich ein Ohrwurm. "Jeden Tag zähle ich durchschnittlich 100 neue Hörer für meinen Podcast", freut sich Ines Hommann.
Wem übrigens ihre Stimme bekannt vorkommt, der hatte schon im Pulsnitzer Pfefferkuchenmuseum, im Schloss Hoyerswerda oder im Bergbaumuseum Brand-Erbisdorf einen Guide am Ohr.
Titelfoto: PR/Annett Zollfeldt