Porzellan und Softeis: Warum Björn Casapietra Meißen so liebt

Meißen - Er ist schon seit vielen Jahren nicht mehr in Meißen aufgetreten. Doch damit ist nun Schluss!

Tenor Björn Casapietra (53) freut sich auf seinen Auftritt in Meißen. Am 5. Mai gastiert er auch in der Riesaer Trinitatiskirche.
Tenor Björn Casapietra (53) freut sich auf seinen Auftritt in Meißen. Am 5. Mai gastiert er auch in der Riesaer Trinitatiskirche.  © PR

Tenor Björn Casapietra (53) will das Publikum in der Porzellanstadt erobern - mit seinem Frühlingskonzert "Die schönsten Himmelslieder" am 22. April in der Johanneskirche.

"Meißen liegt mir wirklich am Herzen", versichert der Sänger. Und er erzählt von seinen Kindheits- und Jugenderinnerungen. "Als mein Vater Herbert Kegel von 1977 bis 1985 Chefdirigent der Dresdner Philharmonie war, waren wir an den freien Wochenenden oft in Meißen."

"Er hat die Stadt geliebt", so Casapietra. "Wir haben dann an der Elbe gesessen und Softeis gegessen. Meine Eltern haben sogar Meissener Porzellan gesammelt."

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Aber das steht heute im italienischen Haus von Casapietras Mutter, der Sopranistin Celestina Casapietra, mit der Kegel bis 1983 verheiratet war.

"Ich selbst sammle kein Porzellan", sagt der Tenor lachend. Björn Casapietra hat stattdessen Kirchenlieder für sich entdeckt.

"Sie geben den Menschen Hoffnung nach Corona. Und jetzt, wo viele Angst vor einem Atomkrieg haben. Meine Himmelslieder tun der Seele gut", hofft der Opernsänger auf eine volle Johanneskirche.

Titelfoto: PR

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