Radio-Liebling Böttcher wird 60: So blickt er zurück
Döbeln - Herzlichen Glückwunsch! Kein Witz: Moderator und Komödiant Thomas Böttcher wird am heutigen Donnerstag 60 Jahre jung. Doch er trägt das Jubiläum mit Humor. Und mit Dankbarkeit. Denn egal, ob Böttcher zurück oder nach vorn blickt - immer war und ist jede Menge los.
Alles in Kürze
- Thomas Böttcher wird 60 Jahre alt.
- Böttcher blickt dankbar auf seine Karriere zurück.
- Er war 25 Jahre Teil des Radioduos 'Böfi'.
- Jetzt ist er künstlerischer Koordinator beim Radeberger Biertheater.
- Böttchers Geburtstagswunsch ist ein entspannter Urlaub mit seiner Frau.

"Ich konnte immer meiner Leidenschaft frönen. Ich stand Anfang der 90er-Jahre als 'Böfi' vor über 20.000 Leuten beim Sommerfestival von Radio PSR in Schwarzenberg auf der Bühne. Ich durfte Fernsehen machen - immerhin bin ich für den MDR in zehn Folgen à 90 Minuten durchs Sendegebiet gewandert. Und ich habe die Charakterrolle des braven Soldaten Schwejk im Theater gespielt. Das hätte ich mir nie träumen lassen und war eine enorm große Herausforderung", umreißt Böttcher seine Karriere.
Allein 25 Jahre stand er als Teil des Duos "Böfi" mit Uwe Fischer an den Radiomikros von PSR, Antenne Sachsen und R.SA. "Das war ein wichtiges Kapitel für mich." Es endete 2017 - mit Streit und Enttäuschung.
Es öffnete aber auch Türen - zu Podcast, Kolumnen, Theater und Fernsehen. "Jetzt ist das Radeberger Biertheater meine große Herausforderung. Weniger auf der Bühne, aber hinter den Kulissen als künstlerischer Koordinator", sagt Böttcher.
"Ich bereite gerade das erste Gastspiel des Theaters vor. Zum ersten Mal spielen wir außer Haus - beim Tag der Sachsen in Sebnitz auf der Bühne an der Stadtkirche, und wir fahren mit einem Wagen beim Festumzug mit."




Böttchers Wünsche sind bescheiden

Apropos Fest: "Meinen Geburtstag feiere ich nur mit meiner Frau, den Nachbarn und mit Pizza. Ganz geruhsam und entspannt. Eine Woche später gibt es eine Party", verrät Böttcher.
Seine Wünsche sind bescheiden: "Ich möchte nächstes Jahr nur mit meiner Frau eine Woche Urlaub in Albanien machen oder irgendwo auf dem Balkan."
Ganz entspannt schiebt der Wahl-Döbelner nach: "Ich brauche nichts. Es geht mir gut. Ich bin stolz auf meine Kinder und darauf, dass meine Ehe mit Nancy so gut läuft."
Titelfoto: Bildmontage: 123RF/liudmilachernetska, Foto Koch