Schwerer Tiefschlag für Dresdens boxende Stadträtin: TV-Sender hat sie gefeuert

Dresden - K.o. für die Dresdner SPD-Stadträtin und Hobby-Boxerin Kristin Sturm (37). Mit einer Rundmail an Kunden und Partner gab die Sendergruppe "Sachsen Fernsehen" mit Standorten in Dresden, Chemnitz, Leipzig und Plauen ihre Abberufung als Geschäftsführerin und Prokuristin bekannt.

Sie boxt sich durch: Kristin Sturm (37, SPD) bei ihrem schlagkräftigen Hobby.
Sie boxt sich durch: Kristin Sturm (37, SPD) bei ihrem schlagkräftigen Hobby.  © Christian Suhrbier

"Kristin Sturm wurde mit sofortiger Wirkung durch die Gesellschafter von ihren Funktionen abberufen", bestätigt der Geschäftsführende Gesellschafter Frank Haring (45).

"Der Grund sind schwere persönliche Differenzen. Der Konflikt schwelt schon länger. Die Stelle wird nicht neu ausgeschrieben. Frau Sturms Aufgabenfeld wird intern neu aufgeteilt", so der 45-Jährige.

Kristin Sturm war seit 2019 für die Sendergruppe tätig, zuerst als Referentin, danach als Chemnitzer Geschäftsführerin mit Prokura für weitere Standorte.

Zu den Gründen der Abberufung äußerte sich Kristin Sturm nicht, jedoch zu ihrer Zukunft: "Ich nehme mir bis Jahresende eine Auszeit, um herauszufinden, was ich tun möchte. Wenn möglich, möchte ich gern in Sachsen bleiben."

Titelfoto: Christian Suhrbier

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